Von einem Klassenunterschied war anfangs nicht sonderlich viel zu sehen. Die Young Stars, die kurzfristig auf den verletzten Milan Vanek verzichten mussten, standen in der Defensive kompakt und ließen kaum hochkarätige Chancen für die Duisburger zu. Hamm selbst erspielte sich dabei auch die eine oder andere Möglichkeit. Allein zwei davon gingen auf das Konto von Niko Bitter (6. und 16.). Kurz darauf war Jiri Svejda auf dem Weg zum potentiellen 1:0, allerdings wurde er von Markus Schmidt auf äußerst unsanfte Weise noch am Abschluss gehindert. Die Folge war eine Hüftverletzung, die sich der Hammer in dieser Aktion zuzog.
Nach der Pause biss jedoch Svejda die Zähne zusammen, spielte weiter und brachte die Hammer nach Zuspiel von Bitter mit 1:0 in Front (27.), ehe er wenig später auch das 2:0 markierte (34.).
Nachdem Karl Jasik nach einem Konter an EV-Keeper Etienne Renkewitz gescheitert war (39.), verkürzte Duisburg 14 Sekunden vor der Pause auf 2:1 (40.). „Das war unser erster Nackenschlag“, meinte Reinke.
Zunächst hielt LHH auch noch im Schlussabschnitt gut mit – bei den Pfostentreffern der Duisburger Jannik Woidke (45.) und Franz-David Fritzmeier (47.) war auch etwas Glück im Spiel –, ehe Janna Kujala (53.) und Fiedler (60.) die Begegnung zu Gunsten der Gäste entschieden. Aufgrund vieler Strafzeiten auf beiden Seiten standen Reinke zeitweise nur neun Akteure zur Verfügung. „Da fehlte auch wieder ein bisschen die Kraft“, erklärte der Trainer.
eishockey.net / PM LH Hamm