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Gestern Abend traten unsere EXA IceFighters Leipzig zum letzten Spiel der regulären Saison bei den Hannover Indians an. Trotz einiger Ausfälle zeigten wir dabei eine taktisch disziplinierte Leistung und mussten uns am Ende nur knapp mit 1 – 2 geschlagen geben.
Hannover hatte insgesamt mehr vom Spiel, aber wenig klare Chancen. Trainer der Indianer, Lenny Soccio, meinte nach der Begegnung: „Da waren wenig gefährliche Schüsse dabei und die Spieler vor dem Tor haben komplett gefehlt.“ Das beschreibt auf der anderen Seite eine gute Defensivleistung unserer Mannschaft. Mit Erek Virch war wieder ein Verteidiger mehr an Bord, aber durch die Ausfälle von Esa Hofverberg, Marvin Miethke (beide verletzt) und Janik Langer (für den Förderlizenzpartner Chemnitz im Einsatz), lief Patrick Fischer wieder als Verteidiger auf. „Im ersten Drittel haben wir das taktisch hervorragend gemacht und waren leider zwei, drei Mal offensiv zu hektisch, sonst hätte man sogar mit einer Führung in die erste Pause gehen können“, meinte unser Coach Sven Gerike nach dem Spiel. Da es keinem Team gelang, etwas Zählbares zu produzieren, stand es zur Pause 0 – 0.
Im zweiten Drittel sah es dann noch besser aus. Gleich in der 22. Minute gab es Grund zum Jubeln für die vielen mitgereisten Fans. Patrick Raaf-Effertz setzte sich schön durch, spielte überlegt zu Dimitri Komnik und dieser ließ bei der Direktabnahme keine Zweifel aufkommen. Das 1 – 0 war sehenswert. Die Indians waren etwas geschockt. Der Pferdeturm ruhig. Das änderte sich erst in der 31. Minute, als ein Schuss von der blauen Linie durch Freund und Feind hindurch, den Weg in unser Tor fand. Die größten Sorgen bereitete allen Leipziger Anhängern das Verschwinden von Mannschaftskapitän Florian Eichelkraut. Den hatte es an der Schulter erwischt. „Eichi“ kam zwar wieder, aber spielte auch das letzte Drittel nicht komplett durch. Eine Diagnose werden wir in den nächsten Tagen erhalten. Mit dem Stand von 1 – 1 ging es erneut in die Kabinen.
Im letzten Drittel sah es lange nach einer verdienten Punkteteilung aus. Hannover hatte zwar weiter mehr Puckbesitz und mehr Torschüsse, aber richtig gefährlich wurde es dabei selten. Auf der anderen Seite fehlten uns zweimal nur Zentimeter für den erneuten Führungstreffer. So dauerte es bis zur 54. Minute, bis das Spielprotokoll wieder ausgefüllt wurde. Mit zwei Strafen in nur 6 Sekunden legten wir leider selbst den Grundstein für das 1 – 2. Und in doppelter Überzahl ließen sich die Indianer auch nicht zweimal bitten. Das 2 – 1 in der 55. Minute war auch das Endergebnis. Trotzdem zeigte sich Coach Sven Gerike nicht unzufrieden: “Wir haben taktisch diszipliniert und clever gespielt. Wir wollten mit einem guten Gefühl in die Preplayoffs gehen, indem wir hier ein gutes Spiel abliefern. Und das ist dem Team gelungen.“
Damit steht auch der Gegner für die anstehenden Pre-Playoffs fest: am Freitag kommen die Füchse Duisburg in den Kohlrabizirkus!
