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Guter Auftritt gegen die Füchse

Dinslaken Kobras – Füchse Duisburg 1:4 (0:1; 1:1; 0:2)

Þ12 September 2019, 14:33
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Dinslaken Kobras
Dinslaken Kobras

Das Aufeinandertreffen der Nachbarstädte Dinslaken und Duisburg im Eishockey endete mit einem 1:4 – Achtungserfolg des Regionalligisten. Naturgemäß war Oberligist Duisburg über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft, doch gerade in den ersten beiden Dritteln konnten die Kobras sehr gut dagegenhalten. Zwar schafften es die Giftschlangen nicht sehr häufig, eigene Möglichkeiten zu kreieren, doch defensiv gut organisiert, ließen sie auch nur wenig zu. Und in der Regel stand am Ende eines Duisburger Angriffs Marvin Frenzel im Tor der Dinslakener und verhinderte mit seinen Paraden immer wieder den Einschlag des Spielgerätes.

Dass die Kobras dann den ersten Gegentreffer in der Schlangengrube ausgerechnet bei eigener Überzahl kassierten, stellte zwar nicht den Spielverlauf auf den Kopf, erinnerte aber an eine Achillesverse des Teams aus der letzten Saison. Alexander Eckl hatte seine Farben erstmals in der 15. Spielminute auf die Anzeigetafel gebracht. Bei diesem Spielstand ertönte auch die erste Sirene.

Im Mittelabschnitt das gleiche Bild: Drückende Duisburger treffen auf tapfer verteidigende Dinslakener. Bis zur 30. Minute. Denn als Christoph Eckl das Sünderbänckchen drücken musste, nutzte das Vanek–Team die Gunst der Stunde und erzielte den 1:1 – Ausgleichstreffer in Überzahl. Martin Beneš legte mustergültig für Sven Schiefner auf, der sich nicht zweimal bitten ließ.

Nach dem erforderlichen Mittelbully fuhren die Gäste sofort wütende Angriffe auf das Gehäuse von Marvin Frenzel, der an diesem Abend eine starke Partie ablieferte. Beim 2:1 – Führungstreffer der Stahlstädter durch David Cespiva war er jedoch völlig machtlos. Nur 43 Sekunden lagen zwischen den beiden Toren. Die Füchse drückten weiter mit Macht, aber Jerome Baum und seine Teamkollegen ließen in diesem Abschnitt nichts mehr anbrennen.

Der Oberligist nutzte dann das Schlussdrittel, um den Sack zuzumachen. Die Kobras versuchten nun selbst, mehr für die Offensive zu tun, um den Ausgleichstreffer zu erzielen, mussten dafür aber ihre Defensivarbeit ein wenig vernachlässigen. So etwas weiß ein routinierter Oberligist natürlich zu nutzen. Maximilian Schaludek in der 44. und Tim Krüger in der 48. Spielminute sorgten dann endgültig für klare Verhältnisse auf dem Eis.

Für alle Beteiligten war dies ein rundum gelungenes Event: Auf den gut gefüllten Rängen waren die Zuschauer auf ihre Kosten gekommen, der Favorit hat das Spiel gewonnen und der Außenseiter hat sich mehr als achtbar aus der Affäre gezogen.

So ähnlich resümierte auch Duisburgs Trainer Dieter Hegen das zuvor Gesehene: „Es war ein schönes Spiel. Dinslaken hat gut gekämpft und uns lag noch das harte Training vom Morgen in den Knochen“, war sein knappes, aber treffendes Statement.

Auch Schlangenbeschwörer Milan Vanek zieht viele positive Dinge aus dieser Partie: „Wir haben gegen einen Oberligisten mit großem Kader gut mitgehalten, die Zuschauer hatten ihren Spaß und das Ergebnis hätte vielleicht etwas knapper ausfallen können. Es war ein sehr schnelles und faires Spiel. Wir hatten zwar vier Ausfälle, die leicht angeschlagen waren und denen ich gesagt habe, dass sie zuhause bleiben sollen, um sich auszukurieren, aber alle anderen haben einen super Job gemacht. Ich bin mehr als zufrieden. Das habe ich den Jungs auch nach dem Spiel in der Kabine gesagt. Die Kleinigkeiten, die jetzt noch nicht richtig funktionieren, werden wir beim Training im Laufe der Woche besprechen und versuchen abzustellen. So, glaube ich, dass wir dann auch gegen Nijmegen einen weiteren Schritt nach vorne gemacht haben. Dann müssen wir sehen, welche Erkenntnisse uns das nächste Wochenende mit den beiden Begegnungen gegen die Alex Jacobs – Truppe bringt“, war Dinslakens Coach Milan Vanek schon ein wenig ausführlicher.

Bereits am Freitag steht für ihn und sein Team der erste Vergleich gegen die Nijmegen Devils an. Für die Kobras ist es wieder ein Heimspiel. Das erste Bully in der Schlangengrube fällt um 20:00 Uhr.

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