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Einige krankheitsbedingte Ausfälle musste das Team verkraften, schlug sich bei Tabellenführer Weiden aber beachtlich. Die verbliebenen Löwen kämpften mit Herz und forderten die Blue Devils phasenweise gut heraus. Am Ende stand ein 8:5 (3:0, 3:3, 2:1) auf der Anzeigetafel.
Joshua Baron ersetzte den ebenfalls erkrankten Salvarani, der auf der Ersatzbank Platz nahm. Die Vorzeichen waren klar, Weiden der absolute Favorit, die Löwen mit kurzer Bank eher auf Schadensbegrenzung aus. Die Löwen begannen ordentlich und vor allem in der Vorwärtsbewegung effizient. Trotzdem dauerte es nicht lange, bis es zum ersten Mal hinter Baron einschlug. Vor dem Tor wurde dem jungen Goalie die Sicht genommen und ein Blueliner von Dominik Müller schlug oben rechts ein (7.). Kurz darauf erhöhten die Oberpfälzer nach einer schnellen Kombination über Beppi Eberhardt durch den Ex-Löwen Tyler Ward auf 2:0 (8.). Danach stabilisierten sich die Buam wieder, überstanden zwei Minuten in Unterzahl und hatten ihrerseits zwei Minuten Powerplay. Dieses verstrich ungenutzt, stattdessen marschierte Luca Gläser durch die gelben Abwehrreihen und erhöhte auf 3:0 (19.).
Das zweite Drittel begann für die Buam mit dem nächsten Gegentor durch Robert Hechtl (23.), der einen Abpraller unter die Latte hob. Nur kurz darauf konnten dann die Löwen zum ersten Mal jubeln, als Max Spöttel einen platzierten Schuss durch Marco Wölfls Hosenträger brachte (24.). Dann gelang sogar der Doppelschlag! Marc Schmidpeter kam schnell über die Außenbahn und ließ Wölfl erneut keine Chance (25.). Damit waren es nur noch zwei Tore Unterschied und die Löwen bekamen ein weiteres Powerplay. Sie ließen es trotz guter Versuche aus, ein weiteres Tor zu erzielen, stattdessen kamen die Teufel zum nächsten Treffer. Neal Samanski behielt im Getümmel die Übersicht und brachte den Puck im Tor unter (31.). Ein praktisch sicheres Tor durch Karsums wurde im letzten Moment durch ein Haken vereitelt, das anschließende Powerplay konnten die Löwen wieder durch Max Spöttel zum 5:3 nutzen (37.). Kurz vor Drittelende gelang Fabian Voit noch das 6:3, als er einen Schuss von Adam Schusser unhaltbar abfälschte (39.).
Mit einer Kopie dieses Tores gelang den Buam im letzten Drittel das vierte Tor. Manuel Edfelders Schuss wurde perfekt von Mateu Späth abgefälscht (43.). Und weiter dachten die Löwen nicht daran, hier klein beizugeben und erspielten sich im Sekundentakt Großchancen. Langsam kippte das Momentum dann wieder zu Gunsten des Favoriten, der am Ende einer längeren Drangphase durch Vlad Filin erneut treffen konnte (49.). Etwas glücklich kam die Scheibe zum Torjäger gesprungen, der sich nicht zweimal bitten ließ. Dann schwanden zusehends die Kräfte, die Icings wurden mehr, die Entlastungsangriffe weniger. Eine gute Kombination der Gastgeber nutzten sie durch Dennis Thielsch zum 8:4 (52.). Kurz vor der Sirene gelang dann noch der schönste Treffer des Abends zum 8:5 Endstand. Mateu Späth vernaschte zwei Weidener Verteidiger und ließ auch Goalie Wölfl über die Fanghandseite keine Chance (60.).
Am Sonntag kommt ein spannender Gegner in die Hacker-Pschorr Arena. Der EC Peiting ist zum kleinen Derby in der Tölzer Arena zu Gast und momentan auf einem der begehrten Preplayoff-Plätze. Vor einer hoffentlich großen Kulisse wollen die Buam den sechsten Heimsieg in Folge einfahren.
