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Gutes letztes Drittel reichte nicht

Knappe Niederlage gegen die Grizzlys

Þ22 Dezember 2023, 16:43
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Kölner Haie

Wir verlieren unser Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg knapp mit 2:3. Nachdem wir zwischenzeitlich mit 0:3 hintenliegen, kommen wir durch zwei späte Treffer nochmal heran, müssen uns am Ende aber nicht unverdient geschlagen geben. Wir haben den Spielbericht.

Vor 14.361 Zuschauern in der LANXESS arena kamen die Gäste etwas besser ins Spiel. Nachdem David McIntyre nach einer guten Umschaltsituation, die Maximilian Glötzl eingeleitet hatte, zum Schuss kam und diesen knapp daneben setzte, machten es die Niedersachsen kurze Zeit etwas besser. In Überzahl traf Justin Feser nach feinem Spielzug zum 1:0 (9.). Der Angreifer wurde von seinen Mitspielern im Slot angespielt, konnte aufdrehen und ließ Tobias Ancicka in unserem Tor keine Chance.

Wir schüttelten uns kurz, kamen etwas mehr in die Partie und wurden besser – in der 16. Minute nahm Maximilian Kammerer ordentlich Tempo auf und bediente anschließend Andreas Thuresson. Der zog Richtung Tor und wollte nochmal auf Kammerer passen, doch Hannibal Weitzmann im Wolfsburger Gehäuse antizipierte gut und unterband die sich bietende Großchance, Kammerers Kelle lag quasi schon zum Einschieben auf dem Eis. Wenige Minuten später hatte der Großteil der Zuschauer den Torschrei bereits auf den Lippen. In Unterzahl konnte Justin Schütz mit starkem Einsatz die Scheibe in der Wolfsburger Zone gewinnen und zog anschließend Richtung Grizzlys-Tor. Im Eins gegen Eins blieb Weitzmann jedoch knapp Sieger. Daher ging es mit dem 0:1 aus unserer Sicht in die erste Drittelpause.

Das zweite Drittel startete für uns ungünstig. Innerhalb weniger Sekunden mussten zunächst Moritz Müller (Behinderung) und dann Alexandre Grenier (zu viele Spieler auf dem Eis) auf die Strafbank, was in einer doppelten Unterzahlsituation endete. Diese nutzten die Gäste durch Spencer Machacek zum 2:0 – der torgefährliche Kapitän nutzte einen Abpraller im Slot und traf humorlos zum zweiten Wolfsburger Treffer des Tages (26.).

Nachdem Kammerer (31.), Schütz (32.), Andrej Šustr und Andreas Thuresson (34., in Überzahl) allesamt an Weitzmann scheiterten, hatte Stanislav Dietz kurz danach die größte Chance des Mittelabschnitts. Nach einem schön vorgetragenen Angriff über Aubry und Kammerer legte Letztgenannter den Puck in den Slot, wo Stanislav Dietz wartete, die Scheibe aber nicht über die Linie bekam. Da es die letzte große Chance des zweiten Drittels bleiben sollte, blieb es beim 0:2 nach 40 Minuten.

Das dritte Drittel sollte unser bestes des Abends werden, jedoch mussten wir in der 45. Minute zunächst den dritten Gegentreffer hinnehmen. O’Conner setzte die Scheibe in den Winkel. Anschließend kamen wir besser auf – in der 51. Minute erspielten wir uns mit dem schönsten Angriff des Spiels eine Top-Möglichkeit, doch Tim Wohlgemuth traf, von Kammerer eingesetzt, leider nicht das Tor. Das „Ding“ war so knapp, dass sich die Schiedsrichter die Szene nochmal im Videobeweis anschauten, doch auch nach Studium der TV-Bilder blieb’s beim Call: „Kein Tor“.

Wir ließen uns dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und spielten weiter nach vorne! Andreas Thuresson traf in der 56. Minute und spätestens als Frederik Storm in der 59. Minute per Überzahl auf 2:3 verkürzte, standen fast alle der über 14.000 Zuschauer im Haifischbecken. Da der für Weitzmann gekommene Dustin Strahlmeier im Wolfsburger Tor aber den Schlusssturm überstand und bei mehreren unserer Versuche Sieger blieb, mussten wir am Ende in eine knappe, aber nicht unverdiente 2:3-Niederlage einwilligen.

Weiter geht’s für uns bereits am Samstag, dann spielen wir einen Tag vor Heiligabend bei den Augsburger Panther (19:00 Uhr). Anschließend feiern wir kurz Weihnachten, ehe es am 26. Dezember in der LANXESS arena mit unserem Spiel gegen die Löwen Frankfurt schon wieder weitergeht (14:00 Uhr).

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