ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Η-Θ
(2:0) - (0:3) - (1:1)
15.12.2020, 20:00 Uhr

Gutes Spiel aber keine Punkte

Bayreuth verliert in letzter Minute

Þ16 Dezember 2020, 08:02
Ғ1377
ȭ
OnestoTigersBayreuthFinalV2RGB Kopie
Onesto Tigers Bayreuth

Endlich, nach einigen Spielen konnten die Tigers erstmals wieder eine Führung aufs Tableau schreiben. Hierzu benötigen sie einigen Anlauf und bis zur 16. Spielminute, als Meisinger und Lillich im Angriffsdrittel nachsetzten und die erkämpfte Scheibe von Lillich über die Linie bugsiert werden konnte. Nur wenige Minuten später nahm Davis von der blauen Linie Maß und versenkte das Spielgerät trocken in den Maschen des von Meisner gehüteten Tores. Insgesamt der gerechte Lohn für 20 Minuten, in denen die Tigers das bessere Team waren und die verspätet angereisten Freiburger gut unter Druck setzen konnten, bei welchen Pokovic, Zimmermann, Mannes oder Davidek Gelegenheiten hatten.

Kalte Dusche zu Beginn des Abschnitts, in welchem die Gäste eine Überzahlgelegenheit – die Strafe datierte noch aus dem ersten Abschnitt- durch Billich nutzen konnten und somit den Anschlusstreffer setzten. Mittelbar war auch der zweite Treffer und damit der Ausgleich mit einer Strafe gegen die Tigers verbunden, denn nur Sekunden nach der Rückkehr von Davidek, der dieses Mal sitzen musste, klingelte es erneut im Kasten der Tigers, die ihrerseits das erste Powerplay des Abends, welches ihnen die Gäste gestatteten, nach gut der Hälfte des Spiels einigermaßen überschaubar gestalteten. Zu allem Überfluss, und für die Moral eher negativ, zogen die Freiburger kurz vor dem Pausenpfiff auf 2:3 davon als Spiro zu viel Platz hatte, und seinen Lauf über den größten Teil des Feldes erfolgreich abschließen durfte.

Auch wenn Hult die erste gute Chance im letzten Spielabschnitt hatte und beinahe im Nachschuss Allen einen Treffer setzen hätte können, so waren es die Tigers, die marschierten und das Spiel unbedingt erfolgreich meistern wollten. Wagner, Karlsson und Davidek scheiterten aber zunächst noch an Meisner. Danach versuchte sich Järveläinen, der zunächst den angesprochenen Meisner zum Nachfassen zwang und Sekunden später den Pfosten anvisierte. In der Folge feuerten Karrer, Lillich und Meisinger auf das Tor des Freiburger Torstehers – ohne Erfolg. Erst ein zentimetergenauer Pass von Järveläinen, der scharf in den Slot auf Gron gespielt wurde, brachte den mehr als verdienten Ausgleich. Mit großem Können und ein bisschen Glück fing Meisner danach einen Schuss, der Meisinger abgefeuert wurde und von Lillich eine Richtungsänderung gegeben wurde. Auch Kolozvary, der sich versuchte und einen abgewehrten Schuss nochmals selbst verwerten wollte, hatte kein Glück. Dass sich ein solches Auslassen an Chancen oft rächt, mussten auch die Bayreuther in diesem Spiel erleben. Eine leichtfertig verlorene Scheibe in der eigenen Zone gelang zu George, der keine zwei Minuten vor Schluss den schlussendlichen Siegtreffer erzielen konnte, denn auch die Herausnahme von Herden für einen sechsten Feldspieler, sowie eine Auszeit auf Seiten der Tigers sollte keinen Erfolg mehr bringen.

Am Ende ein vielleicht etwas glückliche Sieg für die Breisgauer, die allerdings einen Wermutstropfen zu verarbeiten hatten, als in der 46. Spielminute Linsenmaier nach einem Zweikampf zwischen Lillich und einem Freiburger Akteur, die beide zu Fall kamen, zu nahe am Geschehen stand und nicht mehr ausweichen konnte, als Beide in ihn rein schlitterten. Gute Besserung an den gebürtigen Freiburger von dieser Stelle, der lange am Eis behandelt werden musste und anschließend vom Eis geführt wurde. Etwas besser erging es Karlsson, der zwar vom Puck am Kopf getroffen wurde aber nach kurzer Behandlung in der Kabine weiterspielen konnte.

Anzeige
â