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Haie holen einen Punkt in Bremerhaven

Der KEC zeigt bei den Fischtown Pinguins ein ordentliches Auswärtsspiel

Þ22 Februar 2020, 14:24
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Kölner Haie
Kölner Haie

In der ausverkauften Eisarena Bremerhaven soll die Serie von 16 verlorenen Spielen für die Kölner Haie endlich enden. "Wir wollen diesen Sieg unbedingt", sagt KEC-Verteidiger Dominik Tiffels vor dem Spiel. "Jeder in der Mannschaft weiß, dass wir keine gute Saison spielen. Aber wir müssen uns jetzt auf uns und unser Spiel fokussieren – um endlich diesen einen Sieg einzufahren." Und die Haie zeigen bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven einen guten Start in die Partie. Doch Fischtown-Goalie Tomas Pöpperle kann den ersten gefährlichen Schuss von Marcel Müller parieren. Auch danach gelangen die Kölner immer wieder zügig in das gegnerische Angriffsdrittel – ohne sich dabei allerdings die ganz großen Torchancen herauszuspielen (6. Minute). Das erste gegnerische Powerplay überstehen die Haie nur bis zur Hälfte, dann fälscht Mauermann einen Schuss von Espeland unhaltbar für Haie-Goalie Wesslau zum 1:0 für die Gastgeber ab (9.). Wie so oft müssen die Haie also einem Rückstand hinterher laufen. Doch die Mannschaft zeigt sofort eine Reaktion und hat durch Ben Hanowski die Riesenchance zum Ausgleich – doch Pöpperle kann die Scheibe gerade noch unter sich begraben. Über weite Strecken des ersten Drittels ist die körperbetonte Partie ausgeglichen – mit mehr Torschüssen (9:7) für die Haie. Dennoch geht es für die Gäste hier mit einem 0:1-Rückstand in die erste Pause.

Starkes Haie-Drittel bringt den Ausgleich

Kurz nach dem Bully sogt ein schneller Angriff über Ben Hanowski und Jason Akeson für Gefahr, doch der verpasst den Puck knapp (21.). Anschließend prüfen die Haie Pöpperle mit zwei Schüssen von außen (22.). Und dann zeigen auch die Specialteams des  KEC Scorer-Qualitäten. Nach 14 Sekunden im ersten Haie-Powerplay des Abends nutz Marcel Müller ein gutes Anspiel von Jason Akeson im Slot zum verdienten 1:1-Ausgleich (23.). Kurze Zeit später hat Jon Matsumoto dann sogar die Chance auf die Führung, doch der Puck geht nach einem schönen Solo knapp am Bremerhavener Tor vorbei (24.). Köln ist jetzt das stärkere Team, doch Ben Hanowski scheitert an Pöpperle (28.). Allerdings muss der KEC seinerseits aufpassen, dass er nicht in einen der gefährlichen Konter läuft – wie den von Feser – der aber im 1-gegen-1 gegen den starken Gustaf Wesslau im Kölner Kasten das Nachsehen hat (30.). Im zweiten Haie-Powerplay läuft die Scheibe erneut gut – doch Ben Hanowski scheitert mit seinem Schuss denkbar knapp an der Latte (36.). Auch in den letzten Minuten des Mittelabschnitts zeigen die Haie hier ein konzentriertes Auswärtsspiel – und so übersteht das Team die zweite Unterzahl-Situation des Spiels (40.). Nach 40 Minuten steht es 1:1-Unentschieden – durchaus schmeichelhaft aus Sicht der Gastgeber.

Später Kölner-K.o.

Im Schlussdrittel beschränken sich beide Teams zunächst auf ihre Defensive – auf dem Eis wird jetzt um jeden Zentimeter gekämpft. Bremerhaven setzt dann den ersten gefährlichen Offensiv-Akzent – doch Alber scheitert mit seinem Schuss am Torpfosten – Glück in dieser Szene für Wesslau und die Haie (46.). Dann erarbeitet sich Lucas Dumont seine erste gute Torchance – doch der Haie-Stürmer scheitert an Pöpperle (51.). Man merkt dem Team von Chefcoach Mike Stewart an, dass hier und heute die „Seuchen-Serie“ reißen soll – die Haie kämpfen hier mit viel Einsatz um den Sieg (55.). Und so geht es für beide Teams mit dem 1:1 nach regulärer Spielzeit in die Overtime. Können die Haie dem einen Zähler noch einen hinzufügen? Nein. Faser trifft aus der Drehung unhaltbar für Wesslau zum 2:1-Sieg für Bremerhaven (62.). "So eine Phase habe ich auch noch nicht erlebt. Aber wir machen zu selten Tore aus unseren Chancen – und dann ist es einfach zu wenig", sagt KEC-Kapitän Moritz Müller nach dem Spiel.

Am Dienstag, 25. Februar (19:30 Uhr) geht es in der LANXESS arena für die Kölner Haie mit dem Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg weiter.

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