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Haie holen wichtigen Sieg in Wolfsburg

Þ03 November 2018, 00:28
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WOB vs. KEC
Foto: City-Press

Teil eins der Nord-Tour für den KEC: Cheftrainer Peter Draisaitl musste das Line up im Vergleich zum Krefeld-Spiel nicht verändern. Der Vertrag mit Verteidiger Tobias Viklund wurde am heutigen Freitag in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst. In der Hintermannschaft des KEC rückte Alexander Sulzer an die Seite von Austin Madaisky.

Zum Spiel: Im ersten Drittel konzentrierten sich die Haie darauf, dem Gegner in der Defensive nicht zu größeren Chancen kommen zu lassen und lauerten eigens auf Konter. In der 10. Minute nutzte Jason Akeson einen solchen zur Führung: Wolfsburg im Kölner Angriffsdrittel, aber mit einem Fehlpass in die neutrale Zone – Akeson reagierte am schnellsten, lief alleine aufs Tor zu und ließ Grizzlys-Goalie Jerry Kuhn keine Chance. Die Haie überstanden in den ersten 20 Minuen zudem zwei Unterzahlsituationen, ließen aber ein eigenes Powerplay ebenfalls ungenutzt. Mit der knappen Haie-Führung endete der erste Durchgang.

Ein ähnliches Spiel bot sich den Fans im Mittelabschnitt. Die Haie stabil vor dem eigenen Tor, das Spiel insgesamt etwas zerfahrener. Die Taktik des KEC ging auch bis tief ins zweite Drittel auf, ehe Wolfsburgs Jason Jaspers einen Nachschuss aus kurzer Distanz zum Ausgleich verwerten konnte (39.). 1:1 hieß es nach 40 Minuten.

Im Schlussdrittel kamen die Haie schwungvoller und körperlich robster als der Gastgeber aus der Kabine. Morgan Ellis hatte kurz hintereinander zwei dicke Möglichkeiten (42./43.). Den Puck über die Linie bugsierte in der 46. Minute dann Colby Genoway zum 1:2 für den KEC. Und nur wenige Augenblicke später jubelten die Haie erneut: Einen Schuss von Moritz Müller ließ Kuhn nach vorne abprallen, Ben Hanowski staubte ab – 1:3 (47.). Doch Wolfsburg kam noch einmal zurück: Bereits in der 52. Minute nahmen die Grizzlys ihren Torhüter vom Eis und erzeugten so eine Sechs-gegen-vier-Überzahl. Diese nutzte Alex Weiß per Alleingang zum 2:3-Anschluss (53.). Die Antwort der Haie folgte umgehend: Mit einem schönen Move erzielte Sebastian Uvira das 2:4 (54.). In der Folge sah sich der KEC erneut einer doppelten Überzahl entgegen. Wieder hatte Wolfsburg den Torhüter vom Eis genommen. Diesmal gelang den Gastgebern kein Treffer. Zwei Minuten vor der Schlussirene folgte diese Situation ein drittes Mal – mit einem Wolfsburger Torerfolg: Jeremy Dehner traf mit einem trockenen Schuss in den Winkel zum 3:4 (59.). Als die Grizzlys dann in der letzten Spielminute mit einer Sechs-gegen-fünf-Überzahl auf den Ausgleich drängten, beendete Jason Akeson mit seinem zweiten Treffer einen spektakulären Schlussabschnitt (60.).

"Es war ein wichtiges Spiel für beide Teams. Das hat man dem Spiel zunächst angemerkt. Speziell im letzten Drittel haben wir unser Spiel offensiv dann aufs Eis gebracht. Durch die Strafen ist es dann noch mal spannend geworden. Es ist am Ende ein wichtiger Erfolg, den sich die Mannschaft aufgrund ihres Einsatzes definitiv verdient hat", erklärt Haie-Cheftrainer Peter Draisaitl nach der Partie.

Zum letzten Spiel vor der Länderspielpause gastieren die Kölner Haie am kommenden Sonntag bei den Fischtown Pinguins in Bremerhaven (19:00 Uhr). Der KEC-Tross reist am morgigen Samstag von Wolfsburg weiter nach Bremerhaven.

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