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Die Kölner Haie gewinnen bei den Schwenninger Wild Wings mit 4:1 und sichern sich drei Punkte im Schwarzwald. Ben Hanowski mit einem Doppelpack. Frederik Tiffels und Sebastian Uvira mit den weiteren Treffern für den KEC.
Zum Jahresende befindet sich der KEC auf Tour durch den Süden. Am Freitagabend waren die Haie in Schwenningen zu Gast. Cheftrainer Peter Draisaitl griff auf das selber Team, wie zuletzt beim Duell gegen die Grizzlys Wolfsburg zurück. Hieß: Marcel und Moritz Müller, Steve Pinizzotto sowie Michael Zalewski fehlten verletzt.
Unmittelbar nach dem ersten Bully konnten sich die Haie bereits in Überzahl beweisen. Der Puck klief gut, doch ein Treffer wollte so früh noch nicht fallen. Die Wild WIngs spielten in der Folge konzentriert in der Defensive und lauerten auf Konter. Diese wurden von den Haien aber rechtzeitig gestoppt. Unmittelbar nach einem souverän überstandenen hatte Ben Hanoswki dann die nächste Möglichkeit für die Haie auf dem Schläger, setzte den Puck aber aus kurzer Distanz an den Pfosten (14.). Wenige Augenblicke später machte es der Haie-Stürmer dann besser: Fabio Pfohl blockte zwei Gegenspieler, der Puck kam so zu Hanowski, der diesmal aus zentraler Position eiskalt zum 0:1 versenkte (15.). Auf der anderen Seite wollten die Wild Wings sofort antworten, er Ausgleich wurde vom KEC aber mit Geschick und Glück verhindert. Die knappe Führung nach Drittel eins ging aufgrund der etwas höheren Spielanteile in Ordnung.
Zu Beginn des Mittelabschnitts kamen beide Teams zu ihren Chancen. Erneut Ben Hanowski für die Haie und Villi Sopanen für die Gastgeber. Über die Linie wollte die Scheibe aber nicht. Auch nicht bei einem wiederum guten Powerplay der Haie, das dennoch ungenutzt blieb. Kurz nach einer überstandenen Unterzahlsituation musste der KEC dann den Ausgleich hinnehemen. Simon Danner traf zum 1:1 (36.). Die Antwort der Haie folgt zügig: Erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis, kontrollierte Fabio Pfohl die Scheibe am Bullykreis und wartete solange, bis Ben Hanowski vor dem Tor den Schläger aufs Eis stellte. Pfohl passte zu ihm und Hanowsi lenkte die Scheibe ins Netz – 1:2 (39.).
Mit der knappen Führung ging es ins dritte Drittel. Und die Gastgeber entwickelten schnell eine Drangphase, kamen zu hochkarätigen Chancen, die aber von Dominik Tiffels per Block und Gustaf Wesslau, der die kurze Ecke zu machte, vereitelt wurden. In der 50. Minute brachte Frederik Tiffels den Puck dann aus der Drehung per Rückhand vor das Tor – und die Scheibe rutschte durch. Das 1:3 für die Haie! Bis zur Schlusssirene spielte der KEC konzentriert, überstand eine weitere Unterzahlsituation und legte durch ein Empty-Net-Goal von Sebastian Uvira das 1:4 nach (60.).
"Wir haben heute defensiv sehr gut, stabil und kompakt gespielt und es dem SERC schwer gemacht. Es war ein Schritt in die richtige Richtung und insgesamt ein verdienter Sieg", erklärte Haie-Cheftrainer Peter Draisaitl nach dem Spiel.
Damit meldeten sich die Haie nach der bitteren Heimniederlage gegen Wolfsburg mit einem "Dreier" in Schwennngen zurück. Es war der dritte Sieg in den letzten vier Partien.
Am Sonntag tritt der KEC zum letzten Spiel des Kalenderjahres bei den Straubing Tigers an. Unterstützt werden die Haie von gut 750 Fans, die per Sonderzug nach Niederbayern reisen.
Das nächste Heimspiel steigt am 02.01.2019, gegen den ERC Ingolstadt. Spielbeginn ist dann um 19:30 Uhr.
