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Haie überzeugen im kleinen Derby

KEC macht nach 6-Punkte Wochenende in der Tabelle weiter Boden gut

Þ24 November 2019, 21:52
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Kölner Haie
Kölner Haie

Nach dem Auswärtserfolg am Freitag in Wolfsburg kommen die Haie gegen die Krefeld Pinguine mit viel Selbstvertrauen auf’s Eis. Und das ist dem Spiel der Heimmannschaft vor 12.236 Zuschauern von der ersten Minute an auch anzumerken. Schnell wird die neutrale Zone überbrückt, und die Offensive kommt immer wieder zu guten Chancen. Jason Bast verzieht nach Pass von Jason Akeson aus aussichtsreicher Position zunächst knapp (4.). Dann fängt Gäste-Goalie Pätzold einen satten Schuss von Lucas Dumont (6.). Und die Haie machen weiter Druck. Nach einem Abspielfehler der Pinguine schnappt sich Marcel Müller in der neutralen Zone den Puck, äuft danach alleine auf Pätzold zu und versenkt den Puck eiskalt zum hochverdienten 1:0. Weil auch das Penalty-Killing weiterhin funktioniert, gerät das Stewart-Team auch in der ersten Unterzahl selten unter Druck (8.). Im Gegenteil, der KEC diktiert weiter beinahe nach Belieben das Geschehen: Akeson (12.) und Oblinger (13.) scheitern jeweils am gegnerischen Torwart. Dann muss Hannibal Weitzmann doch einmal sein Können zeigen und pariert stark gegen Saponari (17.). Und so geht es mit einer 1:0-Führung in die erste Pause.

Auch im zweiten Drittel erspielt sich das Heimteam weiter Chance um Chance. Im ersten Powerplay des Abends läuft die Scheibe gut durch die eigenen Reihen – aber Akeson (22.) und Oblinger scheitern knapp am guten Pätzold. In der 26. Minute haben die KEC-Fans dann den Torschrei auf den Lippen. Aber Lucas Dumont scheitert nach einem Matsumoto-Pass am Gäste-Goalie. Und so dauert es bis zur 34. Minute, ehe sich die Überlegenheit der in schwarz-gekleideten Haie, in einem zweiten Haie-Treffer niederschlägt. Ben Hanowski hält im Powerplay den Schläger in einen Matsumoto-Schuss rein – und die Scheibe trudelt zum 2:0 ins Krefelder Tor. Und die Haie setzen nach – ein dritter Treffer will allerdings nicht mehr fallen. Und so führen die Gastgeber nach dem zweiten Drittel verdient – und gemessen an den Chancen noch zu niedrig – mit 2:0.

Gerade in den Schlussabschnitt gestartet, fällt dann aus dem Nichts der Anschlusstreffer: Laurin Braun jagt den Puck unhaltbar für Weitzmann zum 1:2 in die Maschen (42). Aber der KEC ist gleich wieder da: Akeson trifft leider nur die Unterkannte der Latte (44.). Das wäre die schnelle Antwort gewesen. Danach entwickeln die Gäste plötzlich eine Menge Druck – doch der KEC verteidigt aufopferungsvoll das eigene Drittel. Die Defense – zusammen mit einem erneut starken Weitzmann zwischen den Pfosten – verhindern den Ausgleich. Und so holen die Haie den achten Sieg im elften Spiel. „Heute haben wir in den ersten beiden Dritteln sehr starkes Eishockey gespielt“, resümiert Haie-Chefcoach Mike Stewart nach dem Spiel. „Im letzten Abschnitt mussten wir dann Fighten. Aber die Jungs haben sich das sechs Punkte Wochenende mit einer starken Teamleistung wirklich verdient.“

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