ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Haie unterliegen Adlern 4:5 nach Penaltys

Nach 4:1-Führung müssen sich die Haie mit einem Punkt zufrieden geben

Þ31 Dezember 2019, 00:14
Ғ1135
ȭ
Kölner Haie
Kölner Haie

Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres 2019 kommen die Gäste aus Mannheim vor 16.126 Zuschauern in der LANXESS arena mit viel Tempo aus der Kabine. So sind es auch die Adler, die durch Cody Lampl zum ersten nennenswerten Abschluss der Partie kommen, den Gustaf Wesslau aber sicher parieren kann (4.). Kevin Gagné gibt im direkten Gegenzug den ersten Torschuss der Kölner ab (5.). Die Partie, in der Haie-Verteidiger Dominik Tiffels seinen 200. DEL-Einsatz feiert, ist von Beginn an schnell und packend, beide Mannschaften kämpfen um jeden Quadratzentimeter Eis. Mannheim hat dann durch Pierre Rosa Preto Mitte des ersten Spielabschnitts die dicke Chance zur Führung, doch Wesslau ist erneut zur Stelle und entschärft auch den Nachschuss (10.). Der KEC setzt immer wieder gefährliche Nadelstiche in der Offensive, Marcel Müller prüft nach feinem Zuspiel von Jon Matsumoto erstmals Dennis Endras im Tor der Adler (11.). Und doch jubeln die Haie-Fans noch vor der ersten Sirene. Wieder ist es Marcel Müller, der bei 4-gegen-4 (Mannheims Andrew Desjardins und Kölns Taylor Aronson sitzen auf der Strafbank) die Scheibe ins Angriffsdrittel trägt, dann einen Verteidiger umkurvt und mustergültig per Rückhand auf den mitgelaufenen Kevin Gagné ablegt. Der lupft die Scheibe zur 1:0-Führung ins Netz (19.). Die Adler zeigen sich unbeeindruckt und erzielen durch Borna Rendulic noch vor Ablauf des Drittels den 1:1-Ausgleich (20.).

Verrücktes Mittel-Drittel – vier Tore in zwei Minuten

Im Mittelabschnitt geht es dann Schlag auf Schlag. Nach nur 46 Sekunden legt Jason Akeson ab auf Ben Hanowski, der den Puck zum 2:1 unter die Latte hebt (21.). Nur 38 Sekunden später ist Freddie Tiffels alleine durch, legt quer auf Jon Matsumoto, der stellt auf 3:1 aus Sicht der Haie (22.). Und der Tor-Wahnsinn geht weiter: Nur 25 Sekunden später läuft Jason Bast von der blauen Linie los und zieht einfach mal ab, Endras lässt den Puck zum 4:1 durch die Schoner trudeln (22.). Doch Mannheim sendet postwendend im direkten Gegenzug ein Lebenszeichen, David Wolf verkürzt zum 4:2 (23.). Vier Treffer in 2:02 Minuten war für ein Tor-Spektakel. In der Folge arbeitet Mannheim am Anschlusstreffer. Die Haie halten verbissen dagegen und fahren immer wieder gefährliche Konter. Den nächsten Treffer erzielen dennoch die Adler. In Überzahl trifft Raedeke zum 4:3-Anschlusstreffer (33.). Auch in den verbleibenden Minuten des mittleren Spielabschnitts gönnt sch das Spiel kaum eine Pause. Beide Mannschaften kämpfen jetzt verbissen um die Vorherrschaft in der Partie. Weitere Treffer fallen allerdings nicht mehr und so nehmen die Haie eine knappe 4:3-Führung mit in die Kabine.

Entscheidung fällt im Penaltyschießen

Im Schlussdrittel dauert gut fünf Minuten, ehe das Spiel wieder so richtig Fahrt aufnimmt. Die Haie halten den Gegner in dieser Phase gut vom eigenen Tor weg. Und dann fällt auf kuriose Weise doch der Ausgleich: Nachdem Rendulic abzieht und Wesslau pariert, ist es Chad Billins, der die Scheibe nur halb trifft und so die Scheibe im Bogen über Wesslau ins Tor hebt (46.). Der KEC ist unbeeindruckt: Dominik Tiffels bedient Hanowski im Slot, doch der Stürmer verpasst zwei Mal mit der Rückhand – eine gute Gelegenheit zur erneuten Führung (48.). Dann hat Mannheims Jan-Mikael Järvinen aus der Drehung für Mannheim die Chance zur Führung, er zielt aber links am Tor vorbei (53.). Weitere Treffer fallen nicht mehr, auch nicht in der fünfminütigen Verlängerung. Und so muss die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Den einzigen und damit entscheidenden Treffer erzielt Andrew Desjardins als letzter sechs Schützen und sichert den Gästen aus der Quadratstadt so den Extrapunkt. "Ich bin stolz auf diese Mannschaft“, sagt Mike Stewart nach der knappen Niederlage. "Wir waren die letzten fünf Tage unterwegs und sind heute auf dem Zahnfleisch gegangen. Trotzdem haben wir unsere Chancen auf den Sieg gehabt."

Das erste Heimspiel im neuen Jahr findet bereits am 3. Januar statt. Dann gastiert die Düsseldorfer EG zum rheinischen Derby in der Lanxess arena. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

â
Anzeige
Anzeige