Mit den Ergebnissen der letzten Wochen kann Mike Stewart gut Leben: „Fünf der letzten sieben Partien haben wir gewonnen und dabei meist gutes Eishockey gespielt“, findet der Haie-Coach. „Selbst die Spiele, die wir verloren haben, waren – bis auf das Ergebnis – in Ordnung.“ Gerade durch die beiden Siege zuletzt gegen Mannheim und Ingolstadt seien seine Spieler „mit einem guten Gefühl in die Pause gegangen.“ Nach anstrengenden Wochen haben fast alle Haie-Profis ihre Akkus in der Länderspielpause aufladen können. Den fünf Nationalspielern (F. Tiffels, Uvira, Oblinger, Ugbekile, Dumont), die von Haie-Seite in Krefeld im Einsatz waren, könne der Deutschland Cup „nochmal einen Push geben.“ Stewart: „Meine Jungs haben wieder richtig Lust auf Eishockey. Das konnte man im Training spüren.“
Die „Lust auf Eishockey“ will der Trainer auch im Auswärtsspiel bei den Schwenninger Wild Wings, am Freitag (19:30 Uhr bei Magenta TV), von seiner Mannschaft sehen. „Schwenningen ist ein unangenehmer Gegner – auch wenn es der Tabellenstand vielleicht nicht ganz zeigt.“ Tatsächlich rangiert der SERC aktuell auf dem letzten Tabellenplatz. „Wir haben das erste Spiel zu Hause gegen sie nur knapp gewonnen – und es war bis zuletzt eine sehr umkämpfte Partie“, warnt Stewart. Der Kanadier weiß: „Du darfst in der DEL kein Spiel auf die leichte Schulter nehmen – sonst wirst du bestraft.“ Dafür sei das Leistungsniveau in der Liga einfach zu hoch. „Aber klar ist auch: Wir wollen aus den beiden Spielen in Schwenningen und zu Hause gegen Straubing sechs Punkte holen und damit unseren positiven Trend fortführen.“
Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Zumindest wenn man die Bilanz der Haie gegen beide Klubs zu Rate zieht. In Schwenningen konnten die Haie von 26 Partien 15 gewinnen – bei zehn Niederlagen und einem Remis. Und auch die Heimbilanz gegen Straubing spricht klar für den KEC: 20 Siegen stehen nur neun Niederlagen gegenüber.
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