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Halbfinalist Memmingen will Meisterrunde mit Sieg in Waldkraiburg beschließen

Þ22 Februar 2014, 15:45
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Während die Indians durch den starken 5:1-Erfolg vom Freitagabend gegen Höchstadt bereits fix fürs Play-off-Halbfinale qualifiziert sind, haben die Löwen nach der Niederlage in Dorfen überraschend keine Chance mehr aufs Weiterkommen. Mit einem weiteren Punktgewinn in Oberbayern wollen sich die Memminger Platz 1 in ihrer Gruppe und damit das Heimrecht im Halbfinale sichern. Durch den zweiten Halbfinaleinzug in Folge ist in der Maustadt wieder eine Euphorie ausgebrochen, so dass sich die Löwen sicherlich auf über 100 Indians-Gästefans einstellen können. Spielbeginn ist am Sonntag ligaweit einheitlich um 18 Uhr.

Die Waldkraiburger Löwen galten zusammen mit dem ERC Sonthofen als einer der Top-Favoriten auf die Meisterschaft der Bayerischen Eishockey-Liga. 15 neue Spieler wurden vor der Saison geholt – darunter viele zweit- und oberligaerfahrene Cracks. Doch nach drei Niederlagen in der Meisterrunde (in Memmingen, Höchstadt und Dorfen) ist der Traum vom Halbfinale für den EHC bereits ausgeträumt und die Unruhe im Löwen-Umfeld groß. Trainer Petr Vorisek kritisierte in der Pressekonferenz in Höchstadt zuletzt öffentlich seinen Torhüter Patrick Vetter.

In den Waldkraiburger Presseberichten wird Vorisek dagegen selbst wegen seiner häufigen personellen Umstellungen in den Reihen angegangen. Dabei hätte der Kader des EHC sicherlich die Qualität für die Top-4 der Bayernliga. Herausragend ist nach wie vor Kontingentspieler Lukas Miculka. Der Tscheche kam in der Vorrunde auf 74 Punkte und belegte den 2. Platz der ligaweiten Top-Scorer. Ebenfalls brandgefährlich sind seine beiden Nebenmänner Max Kaltenhauser und Lukas Wagner. Beide verfügen ebenso wie der Ex-Erdinger Timo Borrmann über viel höherklassige Erfahrung.

Weitere starke und vor allem erfahrene Stürmer sind die beiden Rückkehrer Martin Führmann, Daniel Hämmerle und die beiden Piskunov-Brüder. Kurz vor Transferschluss Ende Januar holte man zudem noch Martin Hagemeister, der seit Jahren ein gefürchteter „Knipser“ in der Landesliga in Trostberg war. Abwehr-Chef ist Andreas Paderhuber, der mit Routiniers wie Peter Richter, dem Deutsch-Kasachen Oleg Tokarev und Johannes Pfeiffer eine stabile Defensive bildet.

Mit Fan-Unterstützung und der Euphorie im Rücken zu den Löwen. Im Hinspiel vor zweieinhalb Wochen rangen die Indians den Löwen am Hühnerberg in einer hochklassigen Partie einen 4:3-Sieg ab. Mit großem Kämpferherz, taktischer Disziplin und harter Arbeit in Offensive wie Defensive überzeugten die Rot-Weißen in diesem Spiel. Dieselbe Leistung wird von Nöten sein, wenn die Memminger auch am Sonntag in Waldkraiburg bestehen wollen.

Mit etwas Zählbarem hätte der ECDC Platz 1 in der Meisterrundengruppe B sicher, während im Parallelspiel Höchstadt und Dorfen um den verbliebenen Halbfinalplatz kämpfen. An Fan-Unterstützung wird es den Indianern auch in Waldkraiburg nicht mangeln: Sicherlich gut über 100 Allgäuer Schlachtenbummler werden sich am Sonntag auf den Weg machen, um mit ihrem Team den zweiten Halbfinaleinzug in Serie zu feiern.

Zu dieser Partie setzt der ECDC auch wieder einen Fanbus ein, zu dem unter der Handynummer 0160 7856269 noch letzte Anmeldungen möglich sind. Abfahrt am BBZ-Parkplatz in Memmingen ist am Sonntag um 14.15 Uhr, Anspiel in Waldkraiburg ist um 18 Uhr.

eishockey.net / PM Memmingen Indians

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