Die Hanseaten kommen als aktueller Tabellenneunter in den Harz, unterschätzen darf man die Hamburger aber keinesfalls. Zu schwankend waren die Ergebnisse des HSV im bisherigen Saisonverlauf. So konnten die Wölfe in Stellingen einen sicheren 9:0-Auswärtserfolg feiern. Im Gegenzug knöpften die Hamburger aber auch dem EHC Timmendorfer Strand bei der knappen Penalty-Niederlage einen Punkt ab. Der ESC sollte also gewarnt sein.
Im Tor des HSV steht mit Domenic Bartels eine Leihgabe des DEL-Clubs Hamburg Freezers, das 20-jährige Talent wechselte per Förderlizenz in die Oberliga. Auch der Rest des Kaders besteht aus vielen jungen, hungrigen Spielern. In der Verteidigung ist beispielsweise kein Akteur älter als 22 Jahre, abgesehen vom für einige Spiele reaktivierten Routinier Christopher Steinert. Ältester Angreifer ist Tobias Eitermoser, der allerdings auch noch nicht die 30-Jahre-Marke überschritten hat. Ansonsten kann Trainer Gerrit Grünberg auf viele Stürmer bauen, die beim HSV auch schon die Nachwuchsabteilung durchlaufen haben und nun den Sprung ins höherklassige Seniorenhockey geschafft haben.
Bester Scorer des HSV ist derzeit John-Darren Laudan, der immerhin schon dreizehn Tore erzielte und zudem zu sechs weiteren Treffern die Vorlage gab. Mit dem Tschechen Miroslav Ptacek steht ein weiterer torgefährlicher Angreifer im Kader. Bitter ist dagegen der Verlust des Letten Eriks Ozollapa, der das Sprungbrett HSV nutzte und nach überzeugenden Leistungen kürzlich in die zweite schweizer Liga wechselte.
eishockey.net / PM Harzer Wölfe