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Hamm geht in Kassel unter

Þ22 Oktober 2011, 15:26
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„Wir waren zu naiv und völlig offen“, monierte der Trainer der Hammer, der eine Niederlage zwar durchaus einkalkuliert hatte, „aber natürlich nicht auf dieser Art und Weise, aber dadurch werden uns ja keine Punkte abgezogen“, sagte der Ex-Profi. „Aber irgendwie war das auch ein Dämpfer zum richtigen Zeitpunkt. Wir müssen eben noch weiter hart arbeiten.“

Die starken Gastgeber erwischten einen Start nach Maß, gingen bereits in der zweiten Minute durch Jiri Mikesz in Front. Kurz darauf erhöhte der ehemalige DEL-Stürmer Manuel Klinge auf 0:2 für die Hessen (6.). Danach spielten die Eisbären gut mit, kamen zu Chancen wie in der 13. Minute durch Jiri Svejda, doch statt den Anschluss zu erzielen, markierte Mikesz auf der anderen Seite das 0:3 (16.). „Immer dann, wenn man dachte, dass wir uns gefangen haben, haben wir riesige Aussetzer und kassieren das Gegentor“, ärgerte sich der Coach.

Nur drei Minuten nach Wiederbeginn sorgte Michael Christ für das 0:4. Doch diesmal fand Hamm die Antwort und verkürzte in Person von Christian Gose auf 1:4 (24.). Huskies dennoch die bessere, mehr mehr Druck agierende Mannschaft auf dem Eis. „Doch nach dem 1:4 dachte man, dass wir endlich in der Partie angekommen sind. Die Begegnung plätscherte vor sich hin, bis wir uns wieder dicke Patzer erlaubten“, beschrieb Plate diese Phase der Partie, in der Michael Christ (36.) und Alexander Heinrich (39.) das Ergebnis auf 1:6 nach oben schraubten.

Auf das zwischenzeitliche1:7 durch Artjom Kostyrev (46.) antwortete Sebastian Licau zwar mit dem 2:7 (49.), doch die Gastgeber waren weiterhin cleverer, erhögten durch Patrick Berendt (51.), Petr Sikora (52.) und erneut Mikesz (60.) auf 2:10. „Im letzten Drittel haben wir nur versucht, hau-ruck-mäßig irgendetwas zu bewirken, aber so funktioniert das nicht“, war Plate mit dem Schlussabschnitt überhaupt nicht einverstanden und bezeichnete dies daher als „indiskutabel“.

Am Sonntag im Heimspiel gegen den EHC Netphen (18.30 Uhr/Eissporthalle am Maxipark) gilt es daher, eine entsprechende Reaktion zu zeigen. „Da müssen wir beweisen, dass das in Kassel ein Ausrutscher war“, fordert der Trainer der Eisbären.

eishockey.net / PM LH Hamm

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