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Hamm gewinnt mit 8:1 in Essen

Þ28 November 2011, 08:08
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Große Euphorie erstickte er jedoch im Keim: „Man sollte das jetzt auch nicht überbewerten.“Denn die ersatzgeschwächten Stechmücken spielten vor 371 Zuschauern – darunter rund 50 aus Hamm – nur im ersten Abschnitt auf Augenhöhe, aber selten gefährlich.

Nach vier Minuten kassierte Essens Mikka Jäske eine Zwei-plus-zwei-Minuten Strafe – die Gäste nutzten diese numerische Überlegenheit ebenso wenig wie kurz darauf (9.) die Moskitos. In der zwölften Minute brachte Sebastian Licau die Hammer mit 0:1 in Front – die Vorarbeit leisteten Constantin Wichern und Pierre Schulz (13.). Eine doppelte Unterzahl überstand das Plate-Team schadlos. Doch vor der Pause war es Maris Kruminsch, der zum 1:1 ausglich (18.). Nur einige Sekunden später folgte die prompte Antwort des Tabellen-Fünften: Milan Vanek markierte das 1:2 (19.).In Überzahl gingen die Gäste, die von nun an die Partie dominierten, in den zweiten Durchgang, weil Sven Linda vor dem Kabinengang eine Zeitstrafe kassiert hatte.

Aber erst, nachdem diese beendet war, erhöhte Milan Vanek nach Vorlage von Christian Gose und Nils Sondermann auf 1:3 (25.), ehe Niko Bitte in Überzahl das 1:4 markierte (26.).In der 31. Minute musste Gose kurzzeitig vom Eis. Nach hohem Stock von Kai Schmitz musste Hamms Stürmer an der Lippe genäht werden, und es fehlt ein Stück vom Schneidezahn, während der Essener mit einer Spieldauer-Strafe vorzeitig zum Duschen musste. Gose wirkte im Schlussabschnitt wieder mit. Doch zuvor trafen seine Teamkollegen munter weiter: Erneut in Überzahl war es Malte Bergstermann, der nach guter Vorarbeit von Jiri Svejda zum 1:5 traf (39.).Kurz nach Wiederbeginn erhöhte Bitter auf 1:6 (1:6) – zuvor hatten Sven Linda (Essen) und Hamms Christian Nieberle auf der Strafbank Platz nehmen müssen. Die Gäste waren im weiteren Verlauf weiterhin die bessere Mannschaft, die Moskitos waren kaum noch gefährlich im Hammer Drittel aufgetaucht, und die Hausherren schadeten sich – auch bedingt durch schwindende Kräfte – mit vielen Nickeligkeiten selbst, was auch Essen Coach Jan Vondracek hinterher auf der Pressekonferenz monierte.

In den Schlussminuten der Begegnung bugsierte Matthias Potthoff die Scheibe zum 1:7 über die Linie (55.), das 1:8 folgte in numerischer Überlegenheit durch Svejda (59.). Die neu aufgestellten ersten Angriffsreihen der Eisbären – Gose stürmt nun in einem Block mit Vanek und Potthoff, Svejda mit Bergstermann und Nieberle – haben indes „ganz ordentlich zusammengespielt“, sagte Plate und erkannte daher keinen Grund, daran etwas zu ändern.

eishockey.net / PM LH Hamm

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