Die beiden Siege der Hammer gegen die Frankfurter Löwen (5:4 und 4:3) dürfte dem Team von Trainer Carsten Plate noch einmal den nötigen Antrieb gegeben haben – zudem die Motivation im Derby ohnehin höher ist. Daher erwartet der Coach ein intensive Duelle. Hinzu kommt, dass die Eisbären noch zwei Rechnungen zu begleichen haben. Denn in der Endrunde in der Oberliga-West ging Hamm zweimal nicht als Sieger vom Eis und verlor 7:8 und 1:2. „Der Stachel sitzt immer noch tief“, bestätigt der Ex.Profi. „Aber gegen die Löwen haben wir Zusammenhalt bewiesen“, geht Plate mit Optimismus in die Begegnungen gegen die Bulldogs.
Dafür aber ohne Nils Sondermann. Der Kapitän hatte in der Vorwoche gegen die Hessen einen Schläger ins Gesicht bekommen und brach sich den Orbitaboden, also eine Verbindungsstelle zwischen Joch- und Nasenbein. Für ihn ist die Saison ebenso beendet wie für Jiri Svejda (Fingerbruch). Auch Goalie Benjamin Voigt wird nicht zur Verfügung stehen – er lag wegen eines Abszesses am Unterkiefer sogar im Krankenhaus. Für ihn wird Patrick Hoffmann das Hammer Tor hüten. Zudem ist Pierre Klein weiterhin am Knie verletzt. Doch weil der Gegner noch mehr Ausfälle zu beklagen hat, „darf das für uns keine Ausrede sein“, beteuert Plate.
eishockey.net / PM
LH Hamm
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