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Hamm: Punktejagd gegen Duisburg und Nauheim

Þ23 Dezember 2010, 09:50
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Der Coach des Eishockey- Oberligisten hofft auf letzteres, ist sich aber bewusst, dass es sich bei den Heimspielen in der Maxi-Eishalle am Donnerstag gegen den EV Duisburg (20 Uhr) und am Sonntag gegen den EC Bad Nauheim (18.30 Uhr) um „verdammt schwere Aufgaben“ handelt.

Vor allem mit dem Team von der Wedau haben die Young Stars noch eine kleine Rechnung zu begleichen. Schließlich kassierte LHH bei den Füchsen mit 1:9 und 1:8 zwei derbe Lehrstunden. „Das war für mich nicht relevant, weil wir da nicht existiert haben“, blickt Pokorny zurück. „Wir haben uns aufgegeben und die Stimmung war nicht gut. So hat Duisburg uns abgeschossen.“ Jetzt, gut acht Wochen später, ist die Ausgangslage eine andere. „Wir haben zwei, drei Leute aussortiert, teilweise durch andere Spieler ersetzt“, erklärt der Ex-Nationalspieler. Doch aufgrund des großen Lazaretts „sind wir verdammt wenig Leute.“ Mark Jablonski ist nach seiner Sperre wieder spielberechtigt, doch es fehlen weiter die Verletzten Tim Pietzko und Sven Johannhardt sowie Dieter Orendorz, der bei der U20-WM weilt. „Umso beachtlicher ist, dass die Jungs sich so zerreißen“, meint Pokorny und betont das derzeit gute Klima innerhalb der Mannschaft.

Auch wenn Duisburg zuletzt gegen Bad Nauheim schwächelte, ist sich der Trainer um die Stärke des Gegners durchaus bewusst und lässt sich dadurch nicht blenden. „Wir wollen mit einem überragenden Torhüter und hohe Einsatzbereitschaft versuchen, so lange wie möglich Paroli bieten“, gibt der Ex-Profi die Marschroute vor. „Und dann werden wir sehen, was dabei herauskommt.“ Dabei müsse die Fehlerquote möglichst gering gehalten werden, „denn in dieser Liga werden Patzer schnell bestraft und du gerätst dadurch schnell unter Druck“, weiß der Coach.

Ähnliches gelte auch für die Partie am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen Bad Nauheim. Die Hessen seien, so Pokorny, eine „Vollprofimannschaft, die in die 2. Liga will und mit Recht unter den ersten Vier steht“. Doch das hieße nicht, dass der EHC schon im Vorfeld mit den Punkten aus Hamm rechnen könne. „Wir haben uns beim 3:6 in Nauheim gut verkauft. Daher wissen wir, dass wir mithalten können. Und solange es 0:0 steht, läuft die Zeit für uns“, setzt der 42-Jährige auch gegen den EHC auf eine gute Verteidigung.

Sowohl die Füchse als auch Bad Nauheim gehören, neben Ligaprimus Dortmund, zu den Mannschaften, gegen die die Young Stars in der laufenden Spielzeit noch keine Zähler einfuhren. Daher müsse LHH „120 Prozent geben und das Glück auf unsere Seite zwingen“, sagt Pokorny, der übrigens den Hut vor seinem Team zieht. „Dass wir mit so wenig Leuten gute Leistungen bringen ist einfach nur super“, lobt der Trainer. „Dabei freut mich besonders, dass die Jungs mit Punkten belohnt wurden.“ Zudem sei Stimmung auf einem Hoch, was Pokorny nur allzu gerne beibehalten würde. Am liebsten mit Zählern aus den nächsten beiden Begegnungen.

eishockey.net / PM LH Hamm

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