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Hamm: Schwache Leistung in Frankfurt

Þ03 März 2012, 21:48
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Undiszipliniert, eine Unverschämtheit. So funktioniert das nicht. Dafür kann ich mich nur bei den mitgereisten Fans entschuldigen.“Die Gäste fanden zunächst keinen Zugriff in die Begegnung – auch bedingt dadurch, dass die Hammer in den ersten acht Minuten sechs Strafzeiten kassierten. „Das sehe ich ja noch ein“, so Plate, „aber wir waren überhaupt nicht bereit für ein Play-off-Spiel.“Während die Hammer mit drei Reihen agieren konnten, standen bei den Hessen vier Juniorenakteure auf dem Eis, um überhaupt zwölf Feldspieler zusammen zu bekommen.

„Und denen haben wir es dann auch richtig einfach gemacht“, kommentierte Hamms Trainer.Dabei begann der zweite Abschnitt nach seinen Vorstellungen, sein Team preschte druckvoll nach vorne. In Unterzahl starteten die Gäste in Person von Karan Moallim und Robin Loecke einen Angriff, den Letzterer per Nachsetzen zum 1:0 für Hamm verwertete (24.). Danach fielen die Eisbären in alte Verhaltensmuster zurück, besonders in punkto Rückwärtsbewegung. Leon Lilik (25.), Robin Radermacher (26.), Sven Breiter (27.) und Marvin Bauscher (29.) drehten die Partie binnen weniger Minuten und brachten die Gäste mit 4:1 in Front. Kurz darauf traf Moallin den Pfosten, ehe Martin Schweiger (30.), Jan Barta (36.) und erneut Breiter (37.) das Ergebnis auf 7:1 für die Löwen schraubten. „Da war überhaupt kein Biss, kein Wehren, keine Konzentration zu erkennen“, echauffierte sich der Coach.Auch wenn beide Teams etwas Kräfte schonten, war das Pulver bei den Hausherren vor 2597 Zuschauern längst nicht verschossen.

Roland Mayr (49.), Schweiger in Überzahl (51.) und Breiter (55.) markierten Treffer Nummer acht, neun und zehn für die Hessen. Matthias Potthoff verkürzte für Hamm in der 59. Minute noch auf 2:10.„Auch wenn es bei Mannschaft so ausgesehen hat: Für mich ist die Saison noch nicht beendet“, beteuerte Plate, der nun hofft, den Matchball am Sonntag abwehren zu können. Daher erwartet er, „dass sich die Leute den Arsch aufreißen und erkennen, was die Stunde geschlagen hat. Man kann verlieren, aber sicher nicht so. Wenn man keinen Bock hat, muss man sich nicht vier Stunden in den Bus setzen und nach Frankfurt fahren“, fand der 39-Jährige deutliche Worte.

eishockey.net / PM LH Hamm

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