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Hamm unterliegt in Frankfurt!

Þ21 November 2011, 08:51
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„Wenn man den Gegner so zum Toreschießen einlädt, dürfen wir uns wundern“, ärgerte sich der Coach über die teils „desolate Vorstellung“, die ihn an die Partie in Kassel (2:10) erinnerte. „Eigentlich dachte ich, dass wir daraus unsere Lehren gezogen haben.“

Doch seine Mannen präsentierten sich vor 3844 Zuschauern in der Frankfurter Eissporthalle ähnlich wie am 21. Oktober bei den Huskies: Kopf- und planlos. „Das kann man sich gegen so einen Gegner nicht erlauben“, sagte der Trainer, der zudem meinte, dass die Löwen „zwei Klassen stärker“ wirkten als noch beim 5:3-Sieg der Hammer in eigener Halle.

So fanden die Gäste zu keiner Zeit wirklich in die Begegnung, und das erste Drittel war ein besonders schwaches. Die Partie hatte kaum begonnen, da führten die Hausherren schon mit 0:1 – Sven Breiter traf nach zehn Sekunden. „Da hatte ich klare Anweisungen gegeben, aber schon bei der ersten Aktion wird ein anderer Weg gewählt“, echauffierte sich der Ex-Profi. Nach überstandener Unter- und nicht genutzter Überzahl erhöhten die Löwen erneut durch Breiter, dessen Schuss unglücklich abgefälscht wurde, auf 0:2 (11.). Zwei Minuten später musste Hamms Goalie Benjamin Voigt erneut hinter sich greifen, nachdem Bauscher zum 0:3 eingenetzt hatte (13.). In der 18. Minute markierte Martin Schweiger das 0:4 (18.).

Ab Durchgang zwei hütete Patrick Hoffmann das Gehäuse der Eisbären, und der Schlussmann durfte schon in der 21. Minute den ersten Treffer seines Teams bejubeln, denn Nils Sondermann verkürzte in 5:3-Überzahl auf 1:4. Nach einer erneute Strafe gegen einen Frankfurter hatten die Gäste zunächst weiterhin zwei Akteure mehr auf dem Eis – diesmal münzten sie diese numerische Überlegenheit jedoch nicht um. „So, wie das Spiel gelaufen ist, glaube ich nicht, dass wir dadurch besser in die Begegnung gekommen wären“, meinte Plate. „Frankfurt war einfach bissiger und immer einen Schritt schneller.“

Kurz darauf zeichnete sich Hoffmann aus, als er gegen einen allein vor seinem Tor auftauchenden Frankfurter parierte (29.). Beim 1:5 durch Thomas Schenkel (30.) blieb der 21-Jährige jedoch chancenlos. Simon Barg (34.) und Breiter (35.) sorgten für die Frankfurter Tore Nummer sechs und sieben, ehe Sondermann in Überzahl zum 2:7 traf (38.).

Kevin Thau erzielte in der 43. Minute das 2:8, wenig später folgte die direkte Antwort durch Patrik Flasar (44.). Dominique Hensel (55.) sorgte für das 3:9. Zuvor hatten die Hammer in Person von Marc Polter (45.) und Tim Pietzko (60.) noch zwei Fünf-Minuten-plus-Spieldauer-Strafen kassiert – ebenso wie Alexander Altehenn auf Frankfurter Seite (45.). Polter und Pietzko fehlen somit am kommenden Sonntag in der Auswärtsbegegnung bei den Moskitos Essen.

eishockey.net / PM LH Hamm

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