Nach Zuspiel von Matthias Potthoff gingen die Eisbären durch Christian Gose früh mit 1:0 in Führung (3.). Doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Gäste vom Sandbach immer aktiver. Zwar hatte Hamm vorher noch gute Möglichkeiten durch Pierre Klein (4.) und Jiri Svejda (6.) gute Möglichkeiten zum Ausgleich, doch nutzten sie die Chance nicht. Danach „belagerten“ dann die Ice Aliens lange das Drittel der Gastgeber – auf Plates Torschussstatistik führte sein Team im ersten Durchgang dennoch mit 11:8. „Das zeigt, dass wir wenig zugelassen haben“, so der Coach. Mit Ausnahme des 1:1 durch Lance Monych (15.).Der zweite Abschnitt verlief dann aber gar nicht nach dem Geschmack des Ex-Profis. Ratingen hatte weiterhin das Heft des Handelns in der Hand und ging durch Schahab Amini Jia erstmals in Front (24.).
Für das 1:3 aus Sicht der Hausherren sorgte Jan Werner in der 37. Minute. Zuvor zeige Hamms Goalie Benjamin Voigt abermals seine Klasse und parierte unter anderem gegen Artur Tegkaev (29.) und zweimal gegen Michél Ackers (36.).Auch der Schlussdurchgang versprach zunächst wenig Hoffnung – denn nahezu jeden Angriff der Eisbären wussten die „Außerirdischen“ rechtzeitig zu unterbinden. Anders in der 55. Minute, als Nils Sondermann mit einem Schlagschuss von der blauen Linie in Überzahl zum 2:3 einnetzte. Danach wusste das Plate-Team eine doppelte Überzahl jedoch nicht für sich zu nutzen; Potthoff 57. und 60.) und Gose (59.) vergaben hochkarätige Chancen. Als Hamms Trainer sich dann für einen sechsten Akteur entschieden hatte, sorgte Ratingens Monych per Empty-net-goal für die Entscheidung (60.). „Zum hätten wir noch ins Spiel zurückkommen können, aber wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt“, war Plate enttäuscht.
eishockey.net / PM
LH Hamm
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