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Hamm wieder nur Außenseiter am Wochenende

Þ02 Februar 2012, 12:41
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„Bei dem Programm kann es passieren, dass wir auch nach diesen zwei Partien ohne Punkte dastehen“, sagt der Coach. „Aber wichtig ist, dass wir insgesamt wieder als Mannschaft besser werden. Dafür muss man nicht unbedingt Punkte als Gradmesser nehmen.“ Doch sie wären wichtig, im in der Tabelle zumindest um einen Platz zu verbessern.

„Im Moment fehlt uns einfach das Quäntchen Glück“, sagt der Ex-Profi mit Blick auf das Heimspiel gegen den EV Duisburg am vergangenen Sonntag. Da hatten die Eisbären eine ordentliche Partie gezeigt, „haben manchmal aber zu naiv verteidigt und vorne den Möbelwagen nicht getroffen. Und fehlt ein Erfolgserlebnis.“ Dass die Personaldecke derzeit dünn ist, mache die ganze Angelegenheit nicht einfacher. Definitiv ausfallen werden Tim Pietzko (Grippe und Bindehautentzündung) sowie Stürmer Pierre Klein (Ellenbogen- und Handverletzung). Christian Gose ist erkältet und trainierte nur eingeschränkt, und auch Marvin Gleibler ist angeschlagen. Doch bei den beiden Letztgenannten hat Plate die Hoffnung, dass sie auflaufen können. Dafür gibt es auch etwas Positives aus dem Kader zur vermelden: Karl Jasik wird nach seinem Kreuzbandriss, den er sich im Oktober vergangenen Jahres zugezogen hatte, erstmals wieder auf dem Spielberichtsbogen auftauchen und auf der Bank Platz nehmen.

„Er will es wieder versuchen und die Verletzung noch in dieser Saison aus dem Kopf bekommen“, erklärt der Coach und betont: „Wir werden da aber sicher nichts übertreiben.“ Gegen die EHC absolvierten die Eisbären in der Einfachrunde zwei ordentliche Begegnungen, zum Auftakt der Hinrunde allerdings einer eher durchwachsene. Daher hofft der Eisbären-Trainer, „dass wir das jetzt wieder hinkriegen“. Das würde erneut davon abhängen, „wie wir hinten stehen und wie wir unsere Chancen nutzen“, so der 39-Jährige. Darüber hinaus wünscht sich der Coach, dass seine Mannen Goalie Benjamin Voigt etwas Arbeit abnehmen „und sich nicht immer darauf verlassen, dass er uns vor Gegentreffern bewahrt. Irgendwann muss die Mannschaft ihm etwas zurückgeben“, erklärt der Coach. Ein interessantes Spiel erwartet Plate indes am Sonntag in Frankfurt. Gegen die Löwen sagen die Hammer vor heimischen Publikum bisher ganz gut aus, „dafür waren es aber katastrophale Auswärtspartien, wo das Ding schnell gelaufen ist“, räumt der Trainer ein. Das soll diesmal anders sein, denn der 39-Jährige zählt die Hessen zu den „anfälligsten der Top-Mannschaften“.

Die Löwen rangieren mit neun Punkten derzeit sechs Zähler hinter Rang vier, der letzte Fahrschein für die Play-offs. „Sie müssen eigentlich jedes Spiel gewinnen, sonst können sie sich das schon fast abschminken“, weiß Plate um den Druck bei den Frankfurtern. Daher könne man, bei nicht allzu vielen personellen Ausfällen, mit einer guten Leistung „sicherlich etwas schaffen“, ist der Eisbären-Trainer zuversichtlich.

eishockey.net / PM LH Hamm

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