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Hammer-Heimspiele am Sonntag und Dienstag

Þ31 Januar 2019, 17:43
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EHC Freiburg

Drei Spiele in fünf Tagen: Der EHC Freiburg hat ereignisreichen Start in den Februar vor sich. Auf die Auswärtspartie am Freitag folgen zwei Heimspiele am Sonntag und am Dienstag. Die Gegner: Frankfurt, Kaufbeuren, Ravensburg, also drei der vier Top-Teams der DEL2. Am Sonntag gibt's dazu eine Ehrung für fünf blau-weiß-rote Dauerbrenner, närrische Klänge und eine Eiskunstlauf-Einlage.

Der EHC steckt zwar im Tabellenkeller der DEL2, belegt aktuell den letzten Platz. Doch gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, sich auf seine Eckpfeiler zu stützen. Zu diesen zählen Tobias Kunz, Philip Rießle, Niko Linsenmaier, Alexander Brückmann und Dennis Meyer. Die vier Erstgenannten stammen aus der Freiburger Nachwuchsschule und haben fast ihre ganze Karriere im Trikot mit dem Wolfskopf verbracht, der gebürtige Berliner Dennis Meyer – zurzeit leider verletzt und am Sonntag nicht vor Ort –  ist seit mehr als elf Jahren im Breisgau heimisch und gehört ebenfalls zum festen EHC-Inventar. Alle fünf feiern in dieser Saison runde Jubiläen. Die von Stürmer-Legende Tobi Kunz und Dennis Meyer liegen dabei am längsten zurück. Kunz hat schon im vergangenen Kalenderjahr die 600-Spiele-Marke für seinen Stammverein geknackt, Meyer machte die 400 voll. Seine Kollegen Rießle, Linsenmaier und Brückmann ziehen nun nach: Jeder von ihnen hat in diesen Tagen sein 400. Pflichtspiel für die Breisgauer bestritten. Weitere Dauerbrenner sind Marc Wittfoth und Jannik Herm, die aktuell bei rund 300 Einsätzen im EHC-Jersey stehen. In einer Saison, in der sich der Kader stark verändert hat, sind diese Akteure die Basis des Vereins.

Symbole der Beständigkeit

Keiner der aktuellen Jubilare ist ein Mitläufer: Kunz ist Rekordspieler und Evergreen in der Offensivabteilung, Rießle führt das Team als Captain, Linsenmaier trägt den goldenen Helm des Topscorers, Brückmann und Routinier Meyer sind seit Jahren zwei der wertvollsten und beständigsten Verteidiger. Alle sind seit dem Neubeginn unter dem Dach des EHC Freiburg e.V. in der Regionalliga 2011 dabei, sind mit dem Verein und seinen Fans durch Dick und Dünn gegangen, stehen stellvertretend für den "Freiburger Weg", der die vergangenen Jahre an der Ensisheimer Straße bestimmt hat. Dass sie ausgerechnet jetzt geehrt werden, inmitten sportlicher Turbulenzen, ist Zufall – aber es schwingt auch eine Botschaft mit: Dass Beständigkeit und Ausdauer mehr bedeuten als Schnellschüsse, dass die Wurzeln des Vereins tiefer gehen als die Verunsicherung durch eine sportliche Herausforderung.

Guggemusik-Gäste aus Merdingen

Die Ehrung der vier Cracks vor dem Match ist nicht die einzige Besonderheit in der Franz-Siegel-Halle am Sonntagabend: Musikalisch wird die DEL2-Partie von der Guggemusik Vulkanspängler aus Merdingen umrahmt; stimmungsvolle Kracher kommen in der närrischen Zeit beim EHC-Publikum immer hervorragend an. Erster Vorsitzender des Tuniberger Gugge-Vereins ist Martin Thiesen, der beim EHC Freiburg das Sprade-TV-Team leitet. Dirigiert werden die Vulkanspängler von Gerd Müller. In der ersten Pause gibt's zudem eine Eiskunstlauf-Vorführung der Eissportgemeinschaft Freiburg.

Jeder der drei nächsten Kontrahenten war 2019 schon Tabellenführer

Sportlich sind viele Blicke auf den Kanadier Brad McGowan gerichtet, der nach seinen beiden Test-Einsätzen nun fest zum Freiburger DEL2-Kader gehört und das offensive Profil der Wölfe schärfen soll. Dass die drei nächsten Gegner zu den Hochkarätern der Liga zählen, steht völlig außer Frage: Frankfurt, Kaufbeuren und Ravensburg – alle waren 2019 schon einmal Tabellenführer der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga.

 

Eishockey.net berichtet natürlich im LIVETICKER von diesen Partien!

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