Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Kassel Huskies vor 2368 Zuschauern mit 5:2 (2:1; 2:0; 1:1) gewonnen.
Dresden verzeichnete durch Harrison Reed und Feodor Boiarchinov zwar die ersten Chancen, doch Jamie MacQueen markierte nach Vorarbeit von Taylor Carnevale und Sören Sturm in der fünften Spielminute eiskalt den ersten Treffer der Partie. Auf der Gegenseite verpasste René Kramer zunächst knapp das Tor, doch im Nachschuss versenkte Max Campbell den Puck im Tor (7.). Keine Abwehrchance ließ Boiarchinov (10.) Kassels Torwart Markus Keller und brachte Dresden in Führung. Bis zum Pausensignal verpassten es Reed, Mirko Sacher und Arturs Kruminsch, weitere Chancen in Tore umzumünzen.
Nachdem Reed auch im zweiten Drittel zunächst Möglichkeiten ungenutzt ließ, traf Mark Cullen die Latte. Den Abpraller verwertete Dominik Grafenthin jedoch zum 3:1 (24.). Infolge drängte Dresden durch Reed, Vladislav Filin und Marius Garten auf den nächsten Treffer. Zwei Querpässe hoben die Abwehr der Huskies aus den Angeln, so dass David Rodman das 4:1 erzielen konnte (28.). Filin per Konter, Jonas Schlenker und erneut Garten scheiterten an Goalie Keller oder verpassten knapp.
Kassel startete druckvoll in das Schlussdrittel und attackierte die Eislöwen frühzeitig. Goalie Brett Jaeger war mehrfach gefragt, während Dresdens Stürmer zunächst kaum für Entlastung sorgen konnten. Chancen von Reed und Boiarchinov konnten nicht genutzt werden. Auf der Gegenseite setzte sich MacQueen durch und ließ Jaeger keine Chance (55.). Kassel setzte in den letzten Minuten alles auf eine Karte. Rodman bestrafte das Risiko, Goalie Keller aus der Partie zu nehmen, mit dem Treffer zum 5:2-Endstand.
„Dresden war von Beginn an in allen Bereichen klar besser - körperlich und auch taktisch. Wir haben versucht durch unsere Technik zu überzeugen, haben aber die Struktur vermissen lassen und nicht unser Spiel aufs Eis gebracht. Nichtsdestotrotz hat mir unser Kampfgeist im letzten Drittel gefallen“, sagt Huskies-Coach Rico Rossi.
„Nach dem letzten Wochenende hatten wir viel Respekt vor Kassel. Wir haben über 40 Minuten gut gespielt, offensiv viele Chancen kreiert. Uns war klar, dass Kassel im letzten Drittel mit allen Mitteln die Wende schaffen will. Wir haben uns im Schlussdrittel Konterchancen erarbeitet, aber sie nicht ordentlich genug ausgespielt. Am Ende kann es in Unterzahl so auch nochmal eng werden. Brett Jaeger hat besonders in dieser Phase aber einen super Job gemacht“, sagt Eislöwen-Coach Thomas Popiesch.
eishockey.net / PM Dresden
Nützliches zur DEL 2