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Ε-Ζ
(0:0) - (1:2) - (0:0)
25.10.2024, 19:30 Uhr

Hart erkämpftes 2:1 in Wolfsburg

Þ25 Oktober 2024, 22:54
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Noch ohne Jake Ustorf, der in dieser Woche aber wieder voll mittrainieren konnte, traten die Nürnberg Ice Tigers am Freitagabend bei den Grizzlys Wolfsburg an. Den Start im Tor bekam erneut Leon Hungerecker, der nach einer guten Minute auch den ersten Schuss von Ryan O’Connor aus dem Hintergrund abwehren musste (2.). In einer von Beginn an auf Augenhöhe geführten Partie fälschte Grizzlys-Stürmer Darren Archibald einen von der blauen Linie kommenden Puck gefährlich ab, die Scheibe ging knapp am Nürnberger Tor vorbei (4.). Auf der anderen Seite hielt Evan Barratt einen Aufbaupass der Grizzlys im Wolfsburger Drittel und spielte tief zu Will Graber, der aus kurzer Distanz mit der Rückhand übers Tor schoss (6.). Bei Nürnberger Überzahl konterte Wolfsburg gefährlich, Spencer Machacek scheiterte nach einem feinen Querpass von Andy Miele am langen Pfosten an Leon Hungerecker (10.). Die beste Chance des Drittels hatten allerdings die Ice Tigers: Owen Headrick schoss von der blauen Linie aus dem Handgelenk, Ryan Stoa fälschte gefährlich ab und der Puck sprang an den Pfosten des von Dustin Strahlmeier gehüteten Wolfsburger Tores (12.). Strahlmeier stand auch in der 16. Minute im Mittelpunkt, als Charlie Gerard von hinter dem Tor nach vorne spielte und Evan Barratt aus kurzer Distanz am Wolfsburger Schlussmann scheiterte. Weil Strahlmeier auch ein Solo von Charlie Gerard entschärfte (18.), blieb es nach 20 Minuten beim torlosen Unentschieden.

Im Mittelabschnitt hatte dieses torlose Unentschieden allerdings nur 66 Sekunden Bestand. Dann wurde Spencer Machacek von Luis Schinko mit einem weiten Pass aus dem eigenen Drittel auf die Reise geschickt und überwand Hungerecker mit einem Handgelenkschuss auf die Fanghandseite zum 1:0 für die Grizzlys (22.). Die Antwort der Ice Tigers folgre allerdings schon gut vier Minuten später. Josef Eham spielte tief hinters Wolfsburger Tor, Lukas Ribarik eroberte den Puck, Will Graber spielte zurück zur blauen Linie und fand Julius Karrer. Der Nürnberger Verteidiger hatte viel Zeit und traf aus dem Handgelenk perfekt auf die Stockhandseite Strahlmeiers zum 1:1-Ausgleich (26.). In der Folge überstanden die Ice Tigers das zweite Unterzahlspiel mit konzentrierter Arbeit schadlos und nutzten ihr zweites Powerplay in der 31. Minute zur 2:1-Führung. Owen Headrick spielte von der blauen Linie nach vorne zu Ryan Stoa, der zog zur Mitte, verlor die Scheibe kurz, holte sie sich im hohen Slot aber zurück und jagte einen Handgelenkschuss zur 2:1-Führung unter die Latte. Auf der anderen Seite hatten die Ice Tigers dann das Glück auf ihrer Seite, als Ryan O’Connor von der blauen Linie nur den Pfosten traf (32.). Eugen Alanov hatte wenige Augenblicke später mit einem Konter sogar das dritte Tor auf dem Schläger, konnte Strahlmeier aber nicht überwinden (32.). Bei Nürnberger Überzahl konnte sich Strahlmeier auch noch gegen Owen Headrick (37.) und Eugen Alanov (38.) auszeichnen, so dass es nach 40 Minuten beim 2:1 für Nürnberg blieb.

Zu Beginn des letzten Drittels machten die Grizzlys sofort viel Druck aus Nürnberger Tor, Leon Hungereckers Klärungsversuch nach 90 Sekunden landete im Fangnetz und Wolfsburg bekam das nächste Powerplay zugesprochen. Spencer Machacek lenkte einen Querpass von Phil Varone gefährlich aufs Tor, Hungerecker parierte mit dem Schoner (43.). Kurz darauf jubelten die Grizzlys schon, als Varone selbst den Puck im Tor untergebracht hatte. Allerdings war das Tor zu dem Zeitpunkt bereits so verschoben, dass der Puck nur deshalb ins Tor rutschte. Die Schiedsrichter gingen zum Videobeweis und stellten fest, dass der Puck beim verankerten Tor nur den Pfosten getroffen hätte, weshalb die Entscheidung auf Tor auf dem Eis korrigiert wurde (45.). Anschließend überstanden die Ice Tigers auch das nächste Unterzahlspiel dank starker Arbeit schadlos und verschafften sich in der Folge auch in der Offensive wieder etwas Luft. Charlie Gerard schoss aus dem Slot knapp am Tor vorbei, Owen Headrick von der blauen Linie ebenfalls (54.). In der Schlussphase warfen die Grizzlys alles nach vorne, immer wieder konnten sich die Ice Tigers befreien und ließen auch nichts mehr zu, als Strahlmeier sein Tor für den sechsten Feldspieler verlassen hatte. Nürnberg brachte die knappe Führung über die Zeit und durfte sich über einen hart erarbeiteten Auswärtssieg freuen.

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