Memmingen früh in Unterzahl und noch nicht in der prächtigen Verfassung der Vorwochen, doch die Abwehr hielt zunächst dicht. Doch schon in der achten Spielminute passierte es und die Oberpfälzer gingen in Führung. Absolut verdient zu diesem Zeitpunkt, da die Indians nach ihrer langen Anreise noch nicht gänzlich angekommen schienen.
In der Folge häuften sich die Strafminuten in einer eigentlich fairen Partie und so hatten beide Mannschaften weitere Möglichkeiten Tore zu erzielen was aber von beiden Torhütern verhindert werden konnte.Das zweite Drittel begann mit numerischer Überlegenheit der Indianer. Toptorjäger McLaughlin war nach nur 36 Sekunden in diesem Abschnitt zur Stelle und fälschte einen Schuss von Captain Martin Jainz unhaltbar für den Weidener Schlussmann ab. Memmingen nun besser im Spiel und es entwickelte sich eine enge Begegnung, bei dem vor allem die Indians Defensive um Goalie Alex Reichelmeir glänzen konnte. Mitten in dieser Phase der absoluten Ausgeglichenheit sorgte abermals die erste Memminger Sturmreihe für die erstmalige Führung des Tages. Kerber und Rott hießen die Passgeber und McLaughlin war mit seinem zweiten Tor des Abends zur Stelle. Das wollten die Blue Devils aber nicht auf sich sitzen lassen und drängten vermehrt auf den Ausgleich. In Minute 38 war es dann David Musial, zweitbester Torschütze der Liga hinter McLaughlin, der das Spiel wieder ausgleichen konnte und den gut 1100 Fans ein spannendes Schlussdrittel bescherte.
In den letzten zwei Minuten des Drittels sprach der Schiedsrichter der Partie noch drei 2-Minuten Strafen +10Minuten (Andi Neumann) gegen die Indians aus, die somit das letzte Drittel mit zwei Mann weniger beginnen mussten.In diesem letzten Abschnitt überstanden die Indians mit sehr gutem Unterzahlspiel eine 90 Sekunden lange 3:5 Unterzahlsituation und somit die wohl schwierigste Phase der Begegnung. Im weiteren Verlauf Memmingen immer drückender und somit fiel folgerichtig das 2:3 in der 51. Minute.
Andi Börner bekam den Puck und zog freistehend aus guter Position ab. Der Puck rauschte in die Maschen und bescherte den Memmingern die zweite Führung des Spiel, die bis zum Ende Bestand haben sollte. Denn mit diesem Tor war Weiden ?der Zahn gezogen? und die Blue Devils schafften es nicht mehr das Rot-Weiße Abwehrbollwerk ernsthaft in Gefahr zu bringen. Zu abgeklärt und souverän spielten die Maustädter ihren Vorsprung nach Hause um diesen dann nach dem Spiel mit den 50 Mitgereisten zu feiern.
eishockey.net / PM Memmingen Indians
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