Bereits am Freitag steht für die Wölfe die Partie beim ESC Halle 04 auf dem Programm, Beginn bei den Saale Bulls ist um 20 Uhr. Den Abschluss bildet am Sonntag ab 18 Uhr das Spiel bei den Blue Lions Leipzig.
Für die Wölfe geht es in den drei Spielen um eine gute Ausgangsposition für die Pokal-Viertelfinalspiele. Zwischen Platz Zwei und Vier ist alles möglich, lediglich die Spitzenposition ist in der Vorrundengruppe A bereits fest an die Blue Lions vergeben. Die Wölfe haben nach drei Spielen derzeit drei Punkte auf dem Konto. Mit einem Sieg gegen FASS Berlin sind die Harzer auf jeden Fall Dritter, die Berliner würden dann Vierter bleiben. Gelingt zudem ein Sieg in Halle ist auch der zweite Platz für den ESC möglich. Im Viertelfinale kommt es dann in Hin- und Rückspiel zu den Duellen mit den Teilnehmern der Vorrundengruppe B. Als Dritter würden die Wölfe wahrscheinlich auf den ECC Preussen Berlin treffen, als Vierter wäre Rostock der mögliche Gegner. Schließen die Harzer ihre Gruppe auf Platz Zwei ab käme es zum Duell mit Timmendorf.
Das Spiel gegen Berlin findet am für Harzer Eishockey-Fans ungewohnten Samstag-Nachmittag-Termin statt, nachdem die ursprüngliche Partie vor zwei Wochen auf Grund von Personalmangel von Berliner Seite her abgesagt werden musste. Gerade für Familien mit jüngeren Kindern ist der neue Termin am Samstag um 16:45 Uhr allerdings ideal für einen Besuch im Wurmbergstadion. Und die Wölfe kommen den Familien mit einem Vorweihnachts-Sonderangebobt sogar noch ein Stück entgegen: Die Familienkarte wird beim Duell der Harzer mit FASS Berlin nur 15 Euro kosten! „Für viele Familien ist ein gemeinsamer Besuch der Freitags- oder Sonntagsspiele auf Grund des späten Endes der Begegnungen schwierig. Am Samstag wird dies keine Probleme bereiten“, erklärt Pressesprecher Robert Koch.
Samstagsgegner FASS Berlin ist gut in die Regionalliga Ost gestartet und hat sich im Tabellenmittelfeld etabliert. Die freien Akademiker profitieren in diesem Jahr von der verstärkten Zusammenarbeit ihres Clubs mit den Eisbären Berlin. So sind etliche Spieler aus dem Nachwuchs des deutschen Meisters per Förderlizenz auch für FASS spielberechtigt. Auch Trainer Chris Lee war in der vergangenen Saison noch in der Nachwuchsorganisation der Eisbären tätig und hat nun erstmals die Verantwortung für ein Team im Seniorenbereich.
Ganz hohe Hürden warten am Freitag und Sonntag auf die Wölfe. Sowohl Halle als auch Leipzig sind in der Liga noch ungeschlagen. Im Pokal konnte dagegen bisher nur Leipzig die weiße Weste wahren. Die Saale Bulls unterlagen dagegen schon zweimal den Blue Lions nach Penaltyschießen. Zudem mussten die Hallenser auch im Hinspiel im Harz eine Niederlage einstecken und brennen nun auf Revanche. Verzichten müssen die Bulls allerdings auf ihren Topscorer Jan Fadrny, der ebenso wie drei weitere Spieler nach einer Matchstrafe gesperrt ist. In Leipzig erwartet die Harzer die wohl kompakteste Mannschaft im Regionalliga-Bereich. Jede Reihe kann Spiele entscheiden, die Abwehr um den Ex-Braunlager Jozef Potac steht sehr sicher. Kommt doch etwas aufs Tor, so steht dort mit Jan Münster ein ehemaliger DEL-Spieler. Dennoch konnten die Wölfe das Hinspiel eng gestalten und verloren nur knapp mit 3:4.
Am folgenden Freitag, 11. Dezember, sind die Harzer im Spitzenspiel der Regionalliga Nord beim EHC Timmendorf 06 gefordert. Der Fanclub Südharz setzt zur Unterstützung einen Fanbus ein, Abfahrt in Wulften wird um 13:30 Uhr sein. Anmeldungen zur traditionellen Weihnachtstour nimmt der erste Vorsitzende Jürgen Kamrad (05556-345 oder E-Mail: kamju@web.de) entgegen, mitfahren können selbstverständlich auch Fans, die nicht im Fanclub Südharz Mitglieder sind.
eishockey.net / PM Harzer Wölfe