Mit den Blue Lions stellt sich gleich ein schwerer Gegner beim amtierenden Meister der Regionalliga Nord vor. Die Leipziger spielten die vergangenen zwei Jahre in der Oberliga, mussten jedoch am Ende der letzten Saison Insolvenz anmelden. Nach dem unfreiwilligen Rückzug in die Regionalliga haben die Leipziger wieder eine starke Mannschaft auf die Beine gestellt. Dank Spielern wie Torhüter Jan Münster und Lars Müller gelten die Blue Lions als Anwärter Nummer Eins auf den Titel in der Ost-Staffel. Auch Daniel Bartell, Lars Hoffmann oder Patrick Czajka, alle schon länger in Leipzig aktiv, spiegeln die Qualität des Kaders wider. Ein Wiedersehen gibt es zudem mit Verteidiger Jozef Potac, der bei den Blue Lions inzwischen in seine dritte Spielzeit geht.
„Wir sind der Außenseiter, aber chancenlos sind wir nicht“, fasst Wölfe-Trainer Bernd Wohlmann die Ausgangslage vor dem ersten Auftritt seiner Mannschaft zusammen. „Die Beine werden schwer sein, aber das ist normal in dieser Phase der Vorbereitung“, erklärt der Coach mit Blick auf das gerade absolvierte Trainingslager. Die Leipziger sind in ihrer Vorbereitung dagegen schon weiter und haben bereits einige Spiele absolviert. Ein Ausrufezeichen setzte das Team von Zdenek Travnicek vor allem mit dem 5:4-Erfolg über Zweitligist Dresden.
Gespannt sein darf man auf Harzer Seiten auf den ersten Auftritt des neuen Abwehrchefs Vitalij Blank im Wölfe-Trikot. Rechtzeitig vor dem ersten Spiel hat die Defensivabteilung des ESC zudem Zuwachs erhalten. Sven Eichler kehrt nach einem Jahr beim EHC Wolfsburg 1b wieder in den Harz zurück. Der 29-Jährige erzielte in der vergangenen Saison in 20 Spielen vier Tore und bereitete acht weitere Treffer vor. „Sven war bereits mit im Trainingslager. Uns stehen somit fünf Verteidiger zur Verfügung“, sagt Wohlmann. Noch nicht mit auf dem Eis wird allerdings Benjamin Salzmann sein, der beruflich noch stark eingebunden ist und erst in den nächsten Tagen zur Mannschaft stoßen wird.
Ohne Probleme wird es am Freitag vor dem Spiel möglich sein, eine Aktie zu erwerben, um so das Sparangebot für eine Dauerkarte zu nutzen. „Die Stehplatzdauerkarte für alle Spiele der Wölfe kostet 29 Euro, die Sitzplatzdauerkarte 69 Euro, aber natürlich nur, wenn vorher eine Aktie gezeichnet wurde“, erklärt Pressesprecher Robert Koch.
eishockey.net / PM Harzer Wölfe