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Ζ-Κ
(1:0) - (1:4) - (0:2)
03.05.2021, 19:30 Uhr

Hauner führt Steelers zum ersten Sieg

Spiel 1 geht an Bietigheim

Þ04 Mai 2021, 08:29
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bietigheim
bietigheim

Erst am Samstag feierten beide Mannschaften den Einzug ins Halbfinale, heute standen sich die Wölfe aus Freiburg und die Steelers in der „Echte Helden Arena“ zu Halbfinalspiel 1 gegenüber. Daniel Naud vertraute auf dieselbe Aufstellung, die Frankfurt am Samstag besiegte. Sowohl bei den Badenern als auch bei den Schwaben standen mit Enrico Salvarani und Leon Doubrawa die Youngsters im Tor. 

Es waren gerade einmal 40 Sekunden gespielt, da schickten die Hauptschiedsrichter Marcus Brill und Bastian Haupt, Evan Jasper auf die Strafbank. 87 Sekunden verteidigten die Steelers hervorragend, doch als die Wölfe erstmals in der Aufstellung waren, erzielte Andreé Hult mit einem platzierten Schuss die Führung für die Hausherren. Die Chance auf den Ausgleich hatte man nach vier Minuten ebenfalls im Powerplay, doch in diesem rettete Leon Doubrawa bockstark gegen Marc Wittfoth – es blieb beim Rückstand. Auch in den Folgeminuten hielt der Steelers-Goalie stark und seine Vorderleute im Spiel. Die Wölfe verteidigten geschickt und ließen die Ellentaler nur schwer in die Angriffszone. Nach knapp 16 Minuten hatten Robin Just nach starker Vorarbeit von C.J. Stretch den Ausgleich auf der Kelle, doch er scheiterte an Enrico Salvarani. Kurz darauf scheiterte Evan Jasper ebenfalls nur knapp. 156 Sekunden vor der ersten Pause unterlief den Schwaben ein Wechselfehler und man musste erneut in Unterzahl ran. Diesmal konnten man die vollen zwei Minuten stark verteidigen und ging mit dem knappen Rückstand in die erste Pause.

Die Steelers kamen gut aus der Kabine und bauten gleich Druck vor dem Tor der Breisgauer auf. Nach 24 Minuten machte sich nach Bullygewinn und tollem Pass von Benjamin Zientek, Norman Hauner auf den Weg. Frei vor Salvarani schloss er eiskalt zum 1:1-Ausgleich ab. Die Schwaben blieben weiter am Drücker und Riley Sheen scheiterte mit seinem Schuss an Enrico Salvarani. Mitten in die gute Phase der Schwaben erhielt C.J. Stretch eine Strafe wegen eines vermeintlichen Bandenchecks. Die Hausherren nutzten dies aus und gingen durch Chris Billich erneut in Führung. Der Spielverlauf im zweiten Drittel dadurch auf den Kopf gestellt. Doch die Steelers ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und nach Pass von Alex Preibisch war es wieder Norman Hauner, der den Ausgleich erzielte – 2:2 und Doppelpack des Stürmers! Es kam noch besser, denn nur 74 Sekunden fälschte Benjamin Zientek einen Schuss von Benjamin Hüfner zum 3:2 ab – tolles Play der beiden Bennys. Im zweiten Powerplay des Abends für die Schwaben fiel dann auch der erste Treffer mit einem Mann mehr. Norman Hauner nahm Maß und erzielte mit seinem Hattrick das 4:2. In dem ein oder anderem Wohnzimmer in Bietigheim flogen daraufhin die Mützen. Nur kurz darauf attackierte Scott Allen Leon Doubrawa und der Kanadier musste auf die Strafbank. Hier hielt Enrico Salvarani stark gegen Norman Hauner, der dem zweiten Drittel seinen Stempel aufrückte. Drei Minuten vor dem Ende verpasste Christoph Kiefersauer nur knapp den dritten Treffer für seine Wölfe – Glück in dieser Situation für die Schwaben. Nach tollen zweiten zwanzig Minuten drehten die Steelers das Spiel und gingen mit einer Führung in den Schlussabschnitt.

In diesem waren gerade einmal 18 Sekunden gespielt, da schoss nach Bullygewinn von Matt McKnight, Evan Jasper mit einem harten Schuss das 5:2. Der erste Playoff-Treffer des Kanadiers. In der 44. Minute musste man wieder höllisch aufpassen, denn wegen Spielverzögerung musste Kapitän Niki Goc in die Kühlbox. Die Steelers verteidigten gut und wenn was durchkam, war Leon Doubrawa zur Stelle und hielt sicher. Der Youngster zeigte erneut eine starke Leistung. Dies ebnete den Weg zum sechsten Treffer. In Überzahl war es Riley Sheen, der mit seinem achten Tor der Endrunde die endgültige Entscheidung besorgte. Freiburg gab sich zu keiner Minute auf, doch die Bietigheimer hielten gut dagegen. Am Ende blieb es jedoch beim 6:2-Auswärtssieg der Steelers in Spiel 1.

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