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Die letzten vier Spiele der Hauptrunde stehen an – und die Lausitzer Füchse benötigen noch drei Punkte, um den Klassenerhalt und die Teilnahme an den Pre-Playoffs zu sichern! Jeder Check, jeder Pass, jedes Tor kann jetzt den Unterschied machen. Die Spannung steigt: Schaffen die Füchse an diesem Wochenende den entscheidenden Schritt? An den vergangenen drei Wochenenden holten die Blau-Gelben jeweils durch einen Sieg die angestrebten drei Punkte. Sollte diese Serie anhalten, muss sich in Hockeytown niemand Sorgen machen. Doch auch die Gegner haben ambitionierte Ziele: Regensburg kann sich aus eigener Kraft aus der Playdown-Zone befreien, während Crimmitschau um eine bessere Ausgangsposition für die Playdowns kämpft.
Fakt ist: Niemand wird den Füchsen Punkte schenken!
In Weißwasser liegt der Fokus voll und ganz auf dem eigenen Spiel. Die Mannschaft zeigte zuletzt starke Leistungen und muss nun bei den Abschlüssen noch selbstbewusster agieren – dann fallen auch die entscheidenden Treffer. Cheftrainer Christof Kreutzer betonte, dass sein Team die Strategie für die kommenden Spiele verinnerlicht hat und diese konsequent umsetzen wird. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen erinnerte er dabei an eine Weisheit eines früheren Coaches aus seiner eigenen Spielerzeit: „Hinten dicht machen und vorne – jippie a yeah!“
Die beiden Neuzugänge Gary Haden und Jere Henriksson haben sich bereits gut ins Team integriert und bringen die gewünschte Verstärkung. Personell wird es im Vergleich zum letzten Spieltagswochenende kaum Veränderungen geben. Einzig die Frage, welche Förderlizenzspieler der Eisbären Berlin die Füchse unterstützen werden, bleibt noch offen. Bei den Verletzten und erkrankten Spielern gibt es weiterhin keine neuen Erkenntnisse, es wird auf die Freigabe der medizinischen Abteilung gewartet.
Den Goldhelm der Füchse trägt Clarke Breitkreuz (37 Punkte | 16 Tore | 21 Assists).
Unser Freitagsgegner – Eisbären Regensburg
Zwei Drittel der Hauptrunde rangierten die Regensburger zwischen Platz 10 und 12 der Tabelle – als amtierender DEL2-Meister sicherlich nicht das, was man sich in der Domstadt erhofft hatte. Chefcoach Peter Flache kritisierte zuletzt die Einstellung eines Teils seines Teams als unzureichend und forderte mehr Einsatz. Die Reaktion folgte prompt: Vorigen Freitag feierte Regensburg einen Sieg über die Eispiraten Crimmitschau.
Kurz vor Transferschluss verstärkten sich die Eisbären sowohl auf der Torhüter- als auch auf der Offensivposition: Im Tor verstärken nun der Kanadier Olivier Roy und der deutsche Kimi Saffran (Förderlizenz Adler Mannheim) das Team. Im Angriff sollen der Rückkehrer Andrew Schembri sowie Importspieler Tyler Wong für Tore sorgen. Wong, der bereits bei Olympia 2022 für die chinesische Nationalmannschaft spielte, besitzt sowohl die kanadische als auch die chinesische Staatsbürgerschaft.
Bei den Special Teams liegen die Regensburger im Powerplay mit einer Erfolgsquote von 20 % im vorderen Mittelfeld, in Unterzahl hingegen sind sie mit nur 69,3 % das Schlusslicht der Liga.
Bester Scorer im Team: Corey Trivino (50 Punkte | 24 Tore | 26 Assists).
Sonntag – Derbykracher gegen die Eispiraten Crimmitschau
Die Eispiraten Crimmitschau stehen auf dem vorletzten Tabellenplatz und versuchen, sich eine bessere Ausgangslage für die Playdowns zu erarbeiten. Die DEL2-Regularien erschweren es den beiden Letztplatzierten der Hauptrunde, in den nachfolgenden Entscheidungsspielen zu bestehen. Im Februar gewannen die Eispiraten drei ihrer sechs Partien und eroberten am vergangenen Sonntag noch einen Punkt gegen Krefeld. Insgesamt bleibt es jedoch eine verkorkste Saison – und das, nachdem man nach der Halbfinal-Teilnahme im letzten Jahr wieder große Ziele hatte. Mit Ausnahme von zwei Spieltagen zu Saisonbeginn rangierte Crimmitschau durchgehend auf den Plätzen 11 bis 14.
Dennoch wurde Trainer Jussi Tuores bereits im Dezember langfristig bis 2026 gebunden. Verstärkung erhielten die Westsachsen zuletzt am 19. Januar durch den US-Amerikaner Corey Mackin.
Spielerisch gaben die Eispiraten bislang mit 1.316 die wenigsten Schüsse der Liga ab – zum Vergleich: Krefeld führt diese Statistik mit 1.665 an. Bei den Special Teams haben die Crimmitschauer im Powerplay leichte Vorteile gegenüber den Füchsen, in Unterzahl schneiden sie jedoch schwächer ab. Von den bisherigen drei Derbys gegen Weißwasser gingen zwei an die Füchse, einmal siegte Crimmitschau nach Penaltyschießen.
Topscorer ist mit 38 Punkten Colin Smith (8 Tore, 30 Assists)
