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OT
Ε-Ζ
(1:0) - (0:0) - (0:1) - (0:1 ОТ)
05.12.2024, 19:45 Uhr

HCD gewinnt in Genf in der Overtime

2:1 Auswärtssieg nach hartem Kampf

Þ05 Dezember 2024, 22:58
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HC Davos
HC Davos

Nach einem schwierigen Start und einem frühen Rückstand in Genf zeigte der HCD einmal mehr seinen Kampfgeist. Dank einer starken Leistungssteigerung im zweiten Drittel und einem Treffer von Matej Stransky in der Overtime drehten die Davoser das Spiel und sicherten sich zwei wichtige Punkte beim 2:1-Auswärtssieg gegen Servette.

Im Vergleich zum letzten Samstag gab es nur wenige Änderungen im Line-up des HCD. Chris Egli kehrte nach einer Erkrankung zurück, doch dafür musste Davyd Barandun krankheitsbedingt zu Hause bleiben. Nach der 5½-stündigen Busfahrt nach Genf benötigte der HCD einige Minuten, um ins Spiel zu finden. In dieser Anfangsphase gehörten die ersten Torchancen den Grenats, die das Geschehen zunächst klar dominierten. Nach zehn Minuten musste Yannick Frehner wegen eines Hakens auf die Strafbank – es war die erste Strafe des Spiels. Das Powerplay der Genfer war beeindruckend effizient: Bereits nach neun Sekunden traf Sakari Manninen zwischen den Beinen von Sandro Aeschlimann hindurch zur 1:0-Führung (11.). Auch danach wirkten die Davoser meist einen Schritt zu langsam in ihren Aktionen. 26 Sekunden vor der ersten Pause folgte eine weitere Strafe gegen den HCD, sodass die Bündner im zweiten Drittel in Unterzahl starten mussten.

Die Genfer konnten diesen Vorteil jedoch nicht nutzen. In der 28. Minute bot sich Chris Egli die erste große Chance für den HCD, doch nach einem präzisen Zuspiel von Adam Tambellini schoss er aus bester Position über das Tor. Im Gegenzug vergab Marco Miranda das mögliche 2:0 für Servette. Je länger das Mitteldrittel andauerte, desto besser fand der HCD ins Spiel. Trainer Josh Holden brachte zur Spielmitte durch Umstellungen in den Offensivlinien frischen Schwung ins Team. Die Davoser erhöhten in den letzten fünf Minuten vor der zweiten Pause deutlich den Druck. Julian Parrée hatte Pech, als er mit einem Schuss nur den Pfosten traf. Kurz darauf scheiterte Tino Kessler, der allein vor Servette-Goalie Antti Raanta auftauchte, am Tor. Trotz eines klaren Chancenplus und 10:5 Torschüssen blieb der HCD im Mitteldrittel ohne Treffer.

Das letzte Drittel begann vielversprechend: Filip Zadina holte ein Powerplay heraus, und der HCD konnte erstmals in Überzahl agieren. Zwar ließ der Treffer zunächst auf sich warten, doch kurz vor Ablauf der Strafe fand Yannick Frehner Topscorer Adam Tambellini, der aus dem Bullykreis zum 1:1-Ausgleich traf (44.). Dieser Treffer war ein Weckruf für die Genfer, die im Mitteldrittel eher passiv agiert hatten. Nun suchten sie wieder verstärkt den Weg nach vorne. Sandro Aeschlimann rückte mit einer Reihe starker Paraden in den Mittelpunkt und hielt die Bündner im Spiel. In den Schlussminuten übernahm der HCD erneut die Initiative, doch Servette hielt mit viel Kampfgeist dagegen. 74 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit erhielt Matej Stransky einen Stockschlag ins Gesicht. Die Schiedsrichter ahndeten das Vergehen und schickten den Genfer auf die Strafbank. Andres Ambühl hatte in der Schlussphase die Chance zum Gamewinner, doch sein Versuch scheiterte knapp. Damit ging es in die Verlängerung.

In der Overtime lief das Powerplay des HCD noch 39 Sekunden weiter. Filip Zadina scheiterte zunächst, doch im nächsten Angriff hämmerte Matej Stransky die Scheibe ins Netz und besiegelte mit seinem Treffer zum 2:1 (61.) den Sieg. Einmal mehr zeigte der HCD seine Comeback-Qualitäten und kehrte mit zwei hart erkämpften Punkten aus Genf zurück. Weiter geht es am Samstag mit dem nächsten Auswärtsspiel bei Ambri-Piotta, bevor am Sonntag-Nachmittag der HC Lugano in Davos zu Gast ist.

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