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Heilbronner Falken komplettieren ihren Kader

Þ24 Juli 2014, 14:00
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Aus der CIS (Canadian Interuniversity Sport), einer kanadischen Universitätsliga, wechseln von der Nipissing University die Stürmer Conor O’Donnell und Grant Toulmin an den Neckar. Die beiden Kanadier spielten drei Jahre zusammen für die Nipissing Lakers und bildeten in der vergangenen Saison eine gemeinsame Angriffsformation. „Das war mit ein Grund, weshalb wir das Duo verpflichtet haben“, erklärt Falken-Trainer Igor Pavlov. „Beide sind im besten Eishockey-Alter und haben in ihrem Club Verantwortung übernommen. Sie standen in den Special-Teams sowohl in Über-, als auch Unterzahl auf dem Eis. Außerdem werden sie die physische Komponente bei uns verstärken.“  Bei den Gardemaßen – O’Donnell ist 1,84 Meter groß und 90 Kilogramm schwer, Toulmin bringt es bei 1,95 Meter Größe auf 95 Kilogramm – ist das eigentlich auch kein Wunder.

„Sie gehen keinem Zweikampf aus dem Weg und beide sind, trotz ihrer Größe, ausgezeichnete Techniker“, berichtet Pavlov. Für O’Donnell war das Abschlussjahr auf der Universität sein bestes. In 28 Spielen erzielte er 13 Tore, 31 weitere bereitete er vor. Dabei kassierte er 88 Strafminuten. Der 24-Jährige war Topscorer seines Teams und drittbester Scorer der Liga. Die vergangenen beiden Jahren wurde der Linksschütze zudem in das „Second-all-star-Team“ gewählt. „Ich hatte beschlossen, nach Europa zu wechseln und mein Augsburger Spielervermittler und ich waren uns einig, dass Deutschland die beste Anlaufstation wäre“, sagte der Mittelstürmer, der auch als Außenstürmer auflaufen kann.

„Die Falken wollen die vergangene Saison vergessen machen, und ich will meinen Teil dazu beitragen. Ich hoffe, dass ich nahtlos da ansetzen kann, wo ich bei den Lakers aufgehört habe. Gerne übernehme ich die Rolle des Spielmachers, der auch zuverlässig in der eigenen Abwehrzone seinen Defensivaufgaben nachkommt. Eine stabile Verteidigung ist immer die beste Voraussetzung für eine schlagkräftige Offensive.“ Auch für Toulmin verlief die vergangene Saison ausgezeichnet. Mit 38 Scorerpunkten (16 Tore, 22 Vorlagen) in 28 Spielen bei lediglich 34 Strafminuten, belegte er in der teaminternen Wertung den zweiten Platz.

Der 25-jährige Außenstürmer verfügt über ein gutes Auge für seine Mitspieler und einen harten, platzierten Schuss. Im Powerplay ist der Rechtsschütze dafür bekannt, dort hinzugehen, wo es richtig wehtut: In die Slotzone vor dem gegnerischen Torhüter, um ihm die Sicht zu nehmen. „Mit den Verpflichtungen sind unsere Kaderplanungen vorläufig abgeschlossen“, erläutert Falken-Manager Atilla Eren. Allerdings bestätigte er Kontakte zu einem deutschen Verteidiger. „Selbstverständlich halten wir zudem eine Wildcard für Michael Hackert bereit. Falls er sich dazu entschließt, weiterhin Eishockey zu spielen, steht für ihn ein Platz im Falken-Kader immer offen.“

eishockey.net / PM Heilbronner Falken

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