Am Dienstagabend (19.30 Uhr) kommen die Ravensburg Towerstars zum südbadisch-oberschwäbischen Derby nach Freiburg. Von den bisherigen drei Duellen gingen zwei an den EHC (5:3, 4:3 n. P.) sowie eines an Ravensburg (6:3). Damit steht den Freiburger Eishockeyfans wohl ein weiteres umkämpftes Spiel ins Haus.
Die Towerstars haben sich nach einem Tief zu Saisonstart gefangen und sind wie die Wölfe mittendrin im Kampf um die Pre-Playoff-Ränge. Dass das ambitionierte Team von Trainer Toni Krinner nicht noch weiter vorne platziert ist, liegt vor allem an der im Vergleich zu den Vorjahren schwächelnden Offensive. Hinter dem routinierten kanadischen Center Mathieu Tousignant (40 Punkte) fehlen momentan wichtige Spieler wie Brian Roloff, Stephan Vogt oder der in der Reha befindliche Daniel Pfaffengut. Dazu kam Unruhe durch mehrere Wechsel auf den Kontingentpositionen sowie dem Abgang der Carciola-Brüder auf.
Nach der Demission von Fabio Carciola entschied sich auch dessen Bruder Adriano für einen Wechsel zum Ligakonkurrenten Kassel. Im Gegenzug streift sich nun der Ex-Schwenninger Philipp Schlager den Dress der Oberschwaben über. Für Wölfe Trainer Leos Sulak sind die Turbulenzen beim Gegner trotzdem kein Grund, die Gäste zu unterschätzen. "Ravensburg hat sich unter Toni Krinner stabilisiert und wird uns vor eine weitere Herausforderung vor eigenem Publikum stellen."
Im Vergleich mit den Towerstars fehlen Sulak neben den Routiniers Dennis Meyer (Saisonaus) und Tobias Bräuner voraussichtlich auch Steven Billich und Austin Cihak, die sich am Wochenende im oberen bzw. unteren Körperbereich verletzten. Wie lange sie pausieren müssen, ist noch unklar. Offen ist ebenfalls, welche vier Kontingentspieler Leos Sulak gegen Ravensburg einsetzt und welcher Keeper im EHC-Tor beginnen wird.
eishockey.net / EHC Freiburg
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