ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Heim-Derby gegen den Tabellenführer

Sonntag Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen

Þ04 Oktober 2019, 13:03
Ғ1118
ȭ
EC Bad Nauheim
EC Bad Nauheim

Die Hauptrunde ist noch relativ jung, aber der Spielplan hält schon das nächste Hessen-Derby im Colonel-Knight Stadion für die Fans und Spieler des EC Bad Nauheim bereit. Mit dieser Begegnung gegen die Kassel Huskies endet in der Wetterau dann auch eine Serie von drei hintereinanderliegenden Heimspielen.

Bei den Schlittenhunden fand im Sommer unter dem alten und neuen Trainer Tim Kehler ein reges Kommen und Gehen statt – der neue Kader soll körperlich härter und mit mehr Geschwindigkeit auftreten. Entsprechend wurden die vier Kontingentstellen an die vier neuen „Ahornblätter“ Corey Trivino, Ben Duffy, Spencer Humphries sowie den in den USA geborenen Austin Carrol vergeben. Eine Verstärkung ist eindeutig aber auch der 27-jährige Deutsch-Kanadier Justin Kirsch, der nach drei Saisons bei den Heilbronner Falken nun erneut für Kassel auf Torejagd geht. In der Vorsaison belief sich sein Punktekonto auf 65 Scorerpunkte in 55 Spielen. Am Freitag gibt es aber auch ein Wiedersehen mit zwei Ex-Teufeln, denn für die Defensive verpflichtete der Club Denis Schevyrin und für die Offensive Angreifer Nourredine Bettahar. Außerdem wird der Stammkader noch durch bis zu sechs Förderlizenzspieler des DEL-Kooperationspartners Grizzlys Wolfsburg ergänzt und hat damit deutlich an Tiefe gewonnen. Bisher läuft´s in Nordhessen, denn man steht ganz oben in der Tabelle.

Mit dem Sonntagsgegner, den Dresdner Eislöwen, verbindet die Kurstädter nicht nur eine langjährige Fanfreundschaft, sondern ebenfalls eine weitere Gemeinsamkeit: Beide Clubs richten in der Saison 2019/2020 jeweils ein außergewöhnliches Eventspiel, das HOCKEY OPEN AIR in Dresden bzw. das WINTER-DERBY im Sparda-Bank-Hessen-Stadion am Bieberer Berg, unter freiem Himmel aus. Am neunten DEL2-Spieltag werden in der EnergieVerbund Arena diese Gemeinsamkeiten jedoch für mindestens sechzig Minuten „auf Eis“ gelegt, denn im Ligaalltag zählen nur die gewonnenen Spiele. Der Saisonverlauf kann in Dresden aber bisher niemanden froh stimmen, weil sich der Playoff-Halbfinalteilnehmer der letzten Spielzeit aktuell aus dem Tabellenkeller herauskämpfen muss. Obwohl den Eislöwen mit den DEL-Cracks Alexander Dotzler (Iserlohn Roosters) bzw. Kevin Lavallee (Fishtown Penguins) oder Dale Mitchell (Frederikshavn White Hawks), Mario Lamoureux (HC Innsbruck) starke Neuverpflichtungen gelangen, scheint der Kader derzeit unter seinen Möglichkeiten zu bleiben. Dieser Fehlstart kostete Eislöwen-Coach Bradley Gratton im September seinen Platz an der Bande, den jetzt Rico Rossi als neuer Cheftrainer einnimmt. Noch scheint die Dresdner Flaute, trotz des Trainerwechsels, aber kein Ende zu haben.

 

Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!

â
Anzeige
Anzeige