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Κ-Λ
(1:3) - (2:2) - (3:2)
09.11.2024, 18:30 Uhr

Heimniederlage gegen Berlin

Þ10 November 2024, 17:23
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ESV Chemnitz
ESV Chemnitz

Trotz Aufholjagd im letzten Drittel verlieren die Crashers vor 1075 Zuschauern mit 6:7 (1:3; 2:2; 3:2) gegen den amtierenden Meister FASS Berlin.

 Am 4. Heimspieltag der laufenden Regionalliga Ost Saison empfingen die Schützlinge von Cheftrainer Jiri Charousek keinen Geringeren als den amtierenden Meister FASS Berlin. Ein absolutes SPITZENSPIEL, denn die Berliner standen bis dato mit 18 Punkten nach sieben Spielen ungeschlagen an der Tabellenspitze.

Doch unbesiegbar waren die FÄSSer vor allem in unserem heimischen Küchwald Stadion keinesfalls. Die Crashers konnten sich in der vergangenen Saison in beiden Heimspielen der Hauptrunde gegen die Berliner durchsetzen und mussten sich lediglich in den Playoffs mit einer 1:4 Niederlage geschlagen geben.

Im Gegensatz zu FASS konnte Coach Charousek am gestrigen Spieltag auf einen relativ jungen Kader mit einem Durchschnittsalter von rund 22 Jahren zurückgreifen. Dabei gab es gleich mehrere Änderungen im Vergleich zum Auswärtsspiel gegen Weißwasser: Sean Fischer, der in der letzten Partie im Sturm agiert hatte, kehrte zurück in seine gewohnte Verteidigungsposition. In der Offensive stellte Charousek gleich zehn Spieler auf, darunter Röher, Hala, Franke, Sittel, Deinats, Rudert, Kießling, Werner, Hirsch sowie den erst 18-jährigen Stürmer Quirin Nitzsche, der mit seiner starken Leistung in der U20 überzeugte und aktuell als Topscorer seiner Mannschaft auf sich aufmerksam machte.

Im Tor vertraute Charousek auf Ondrej Kufa, während Kevin Kopp als Backup auf der Bank saß. 

1. Drittel:

Starke Anfangsminuten prägten den Beginn des ersten Drittels. Die Berlin starteten besser in die Partie und verzeichneten die ersten Angriffe Richtung Tor von Keeper Kufa. Doch bereits nach wenigen Minuten kehrte sich das Blatt und das Chancenplus richtete sich zu Gunsten der Hausherren. Es war Crashers Verteidiger Fischer, der in der 5′ Spielminute den ersten gefährlichen Torschuss abgab und den Berliner Torwart Steffen zu einer starken Parade zwang. Auch unser junger Stürmer Nitzsche versuchte sein Glück, scheiterte jedoch am gut aufgesetzten Berliner Keeper.

Etwas überraschend schien der Führungstreffer der Gäste in der 6′ Spielminute. Auf Vorarbeit von Fiedler und Hüfner traf Thielsch zum 1:0 und brachte die Berliner in frühe Führung. Trotz des Rückstandes ließen sich die Hausherren nicht entmutigen und überzeugten in den folgenden Minuten mit präzisem Passspiel und einer läuferisch starken Offensive. Immer wieder setzten die Crashers gefährliche Akzente vor dem Berliner Tor, doch der Puck fand einfach nicht den Weg über die Linie. Nach einem gut überstandenen Unterzahlspiel der Gastgeber galt es, die Chancen konsequenter zu nutzen und den lang ersehnten Treffer zu erzielen. Doch für die Berliner schien es fast mühelos, den Puck ins gegnerische Tor zu befördern. Ein einziger Torschuss reichte aus, um nach einem schnellen Konter das 2:0 für die Gäste zu erzielen.

Die Antwort ließ nicht lang auf sich warten: Auf Vorarbeit von Hala erzielte Rudert in der 13′ Spielminute den Anschlusstreffer zum 1:2 und brachte die Crashers wieder ins Spiel. Die Chance auf den Ausgleich eröffnete sich den Hausherren im anschließenden 5 gegen 3 Überzahlspiel, indem die Crashers jedoch nicht überzeugen konnten. Die zwei Berliner, die eben noch die Strafe aussaßen, trafen wenige Sekunden später zum 3:1 vor der Pause.

2. Drittel:

Die Chemnitzer starteten besser in den zweiten Abschnitt und fanden schneller ins Spiel. Es dauerte knapp fünf Minuten bis die Gastgeber durch Röher den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielten. Nachdem Werner den Puck vors linke Eck des Tores brachte, setzte sich Röher gleich gegen drei Berliner Verteidiger durch und durfte sich an diesem Abend ebenfalls auf der Scorerliste eintragen.

Kurz darauf fanden sich die Hausherren im Unterzahlspiel wieder. Zu Beginn wehrten die Jungs von Teamkapitän Hirsch die gegnerischen Angriffe souverän ab und verteidigten den Puck vom eigenen Tor. Im Anschluss fanden die Crashers jedoch keine Mittel, sich gegen die aggressive Offensive der Berliner zu wehren. Die FÄSSer nutzten das Powerplay effektiv und erzielte durch Falk das 4:2. Trotz des Rückschlags ließen sich die Chemnitzer nicht beirren und zeigten weiterhin Kampfgeist. In der 33′ Spielminute war es Hirsch, der nach Vorarbeit von Schneider und Hala den 3:4 Anschlusstreffer erzielte.

Doch auch in diesem Moment legten die Berliner nach. Kurz vor der zweiten Pause traf Herzog für die Gäste zum 5:3, was den Crashers erneut einen Dämpfer versetzte. 

3. Drittel:

Vor Beginn des letzten Abschnitts nahm Cheftrainer Jiri Charousek eine taktische Änderung vor und wechselte den Torwart: Ondrej Kufa wurde durch Kevin Kopp ersetzt, der die letzten Minuten der Partie im Tor der Crashers bestreiten sollte.

In den Anfangsminuten begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Während die Chemnitzer alles daran setzten, den Rückstand aufzuholen und die Gäste in die Verlängerung zu zwingen, versuchten die Berliner, ihre 2-Tore-Führung über die Zeit zu bringen.

Die Aufholjagt der Gastgeber schien mit dem 3:6 durch Jentzsch in der 46′ Spielminute deutlich schwieriger. Doch Zeit für langes Trübsal blasen gab es nicht, denn nur vier Sekunden später kam die direkte Antwort: Auf Vorarbeit von Hala und Schneider erzielte Hirsch das 4:6 und schnürte somit seinen Doppelpack an diesem Abend. Trotz des schnellen Anschlusses war es schwer, den Rückstand weiter zu verringern. Immer wieder gab es Lücken in der Chemnitzer Defensive, die die Berliner geschickt ausnutzten. In der 47′ Spielminute erhöhte Licitis auf 7:4, was die Chancen der Crashers stark schrumpfen ließ und den Weg zum Sieg für die Berliner fast schon ebnete.

Die Aufholjagd der Hausherren fand ihren Höhepunkt in den letzten Minuten der Partie. Nachdem Deinats und Fischer hintereinander zum 6:7 trafen, fehlte sieben Minuten vor Schluss nur ein Treffer zum Ausgleich – das Spiel war wieder offen!

Die Chemnitzer drängten weiter, doch auch im Powerplay konnten sie nicht entscheidend zuschlagen. Am Ende müssen wir uns mit einem knappen 6:7 geschlagen geben.

 

TORFOLGE (1:3; 2:2; 3:2):

0:1 Dennis Thielsch (Benjamin Hüfner, Tom Fiedler) 05:16

0:2 Tom Fiedler (Nico Jentzsch, Dennis Thielsch) 11:59

1:2 Willy Rudert (Daniel Hala) 12:58

1:3 Daniel Volynec (Marvin Miethke) 16:08

2:3 Marten Röher (Quirin Nitzsche, Tobias Werner) 24:44

2:4 Alessandro Falk (Daniel Volynec, Gregor Kubail) 28:39 PP1

3:4 Kenneth Hirsch (Tim Schneider, Daniel Hala) 32:58

3:5 Nils Herzog (Justin Polok, Roberts Licitis) 35:01

3:6 Nico Jentzsch (Dennis Thielsch) 45:04

4:6 Kenneth Hirsch (Daniel Hala, Tim Schneider) 45:18

4:7 Roberts Licitis (Nils Herzog, Luis Noack) 47:00

5:7 Davis Deinats (Daniel Hala, Kenneth Hirsch) 50:08

6:7 Sean Fischer (Willy Rudert) 52:46

 

PLAYER OF THE MATCH: Kenneth Hirsch

 

ZUSCHAUER: 1075

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