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11.02.2024, 18:30 Uhr

Heimniederlage gegen Dresden

Wölfe unterliegen den Eislöwen

Þ12 Februar 2024, 11:54
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freiburg
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Nach dem Auswärtssieg in Ravensburg trat der EHC am Sonntagabend gegen den Tabellen-Dreizehnten Dresdner Eislöwen an und unterlag vor mehr als 2.000 Zuschauern unglücklich mit 0-4.

Eigentlich war der EHC die überlegene Mannschaft, eigentlich hätte der EHC führen müssen. Eigentlich. Aber es waren die Dresdner Eislöwen, die zuerst (glücklich) trafen und somit mit einer Führung in die erste Pause gingen.

Zunächst neutralisierten sich beide Teams in den ersten fünf, sechs Spielminuten dank kompaktem und diszipliniertem Abwehrverhalten weitgehend. Das Match war in dieser Anfangsphase nicht langweilig, da das Geschehen intensiv hin und her wogte, allerdings ohne nennenswerte Torchancen zu produzieren.

Lennart Otten war es vorbehalten, zum ersten Mal Gefahr vor einem der beiden Tore heraufzubeschwören, scheiterte aber aus kurzer Distanz an ex-Nationalgoalie Danny Aus den Birken. Die nun folgende Druckphase – inklusive eines Wölfe-Powerplays – hätte durchaus einen Treffer des Heimteams zeitigen können, allerdings trafen sie ins falsche Gehäuse. Adam Kiedewicz zog bei einem energisch vorgetragenen Gegenangriff vors Tor, Sebastian Hon fälschte mit dem Schlittschuh unglücklich ins eigene Tor ab (10.).

Von diesem Nackenschlag ließ sich das Team nicht allzu sehr verunsicheren, beispielsweise Niko Linsenmaier hätte nach tollem Ventelä-Diagonalpass durch die Dresdner Abwehrzone den Ausgleich markieren können, verfehlte das Tor mit seinem Rückhandschuss aber knapp.

Pech, aufopferungsvoller, effizienter Dresdner Abwehrkampf und Aus den Birken. So kann man das zweite Drittel in aller Kürze zusammenfassen. Der EHC war über die gesamten zwanzig Minuten des Mittelabschnitts die spielbestimmende Mannschaft, ließ wenig zu, agierte offensiv und energisch. Und traf ein zweites Mal ins eigene Tor. War Eigentor Nummer eins aus Freiburger Sicht Pech, so war das zweite Eigentor maximal kurios: Bei angezeigter Strafe gegen Dresden und gezogenem Patrik Cerveny kam der auffällig spielende Filip Reisnecker mit viel Geschwindkigkeit ins Dresdner Drittel und zog ab. Ergebnis: Die Scheibe fand den Weg über die Rundung und die ganze Eisfläche ins eigene Tor (25.). Im schlußendlich ausgesprochenen Powerplay wollte die Scheibe einfach nicht zum 1-2 über die Torlinie.

Dem 0-3 ging ein Freiburger Abspielfehler in aussichtsreicher Angriffsposition voraus, dieser erreichte an der eigenen blauen Linie Turnbull, der nach Ansicht der Unparteiischen nur regelwidrig von Marvin Neher gestoppt werden konnte. Das folgende Powerplay nutzte Florek mittels Abfälscher zum 0-3 (29.).

Der EHC steckte (natürlich) nicht auf, scheiterte einige weitere Male an Aus den Birken aber eben auch zwei Mal am Metall – Stichwort „Pech“.

Knapp zwei Minuten vor Drittelende erzielte Florek auch noch das 0-4. Und wieder hatten die Wölfe bei diesem Gegentreffer kein Glück: Floreks erster Abschluss konnte geblockt werden, sein Nachschuss wurde abgefälscht und hüpfte über Cerveny hinweg ins Netz.

Zwar äußerte Calvin Pokorny im Drittelpauseninterview die Hoffnung, im letzten Abschnitt nochmals zurückzukommen. Dies gelang aber nicht mehr. Dresden verteidigte weiterhin konsequent und agierte etwas offensiver als in den ersten beiden Dritteln, Aus den Birken hielt weiterhin grundsolide und schaffte schließlich den Shutout. Der EHC gab nie auf, stellte im Sturm um – Reisnecker rückte zu Elo und Master, Bowles an die Seite von Linsenmaier und Billich - hatte noch die eine oder andere Torchance vermochte die Dresdner Nachverpflichtung im Gehäuse aber einfach nicht zu überwinden. EHC-Coach Timo Saarikoski fasste in der Pressekonferenz die Partie treffend zusammen: „Es war eine ungewöhnliche Art, das Spiel zu verlieren“.

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