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Ζ-Ι
(1:1) - (0:2) - (1:2)
15.10.2021, 19:30 Uhr

Heimniederlage gegen Landshut

Wölfe verlieren deutlich

Þ15 Oktober 2021, 23:16
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freiburg
freiburg

Nach ihrem Führungstreffer in der 11. Minute mussten die Wölfe 19 Sekunden vor Ende des ersten Drittels den Ausgleichstreffer hinnehmen, von dem sie sich nicht mehr zu erholen schienen. Zwar spielte man über die nächsten 40 Minuten in einem auf beiden Seiten nun etwas zerfahrenen Spiel stets beherzt nach vorne, musste sich jedoch vier weitere Male punktuell gezielten Angriffen des Gegners beugen. Der Treffer zum 1:3 in der 36. Minute kann dabei als Vorentscheidung gesehen werden, an der die Angriffe der Wölfe auch mit ihren Chancen am gegnerischen Torraum nichts ändern konnten – und letztlich mit dem 2:5 in der Schlussminute nur noch für Ergebniskosmetik sorgten.

Früh im Spiel kam der EHC gut mit dem Forechecking der Gäste zurecht und erarbeitete sich durch einen Alleingang von Jordan George und dem sich anschließenden Anspiel von Nick Pageau auf Tyson McLellan seine ersten Chancen (8. Spielminute). Im Folgenden sollten sich jedoch des öfteren die gefährlichen Sturmformationen der Landshuter in Szene setzen – insbesondere die Reihe um Goldhelm Brandon Alderson meldete sich mit schnellen Kombinationen gerne vor Patrik Cerveny. Als sich in ähnlicher Manier der Ex-Freiburger Andreé Hult gegen Ende eines Powerplays der Gäste in Szene setzte, gelang es dem Rudel jedoch, diese Aktion eiskalt auszukontern und in Person von Jordan George zur Führung zu gelangen (1:0, 11.).

Die besagte Sturmreihe des EVL etablierte sich spät im Drittel dann auch in mehreren Spielsequenzen im Wölfe-Drittel und forderte Cerveny, mit dem Stock, der Stockhand und dem Fanghandschuh die Ein-Tore-Führung des EHC zu bewahren. Diese sollte dann jedoch 19 Sekunden vor Ende des Eröffnungsdrittel schlagartig ihr Ende finden, als die so stark auflaufenden Sahir Gill und Brandon Alderson diesmal nicht aus dem Spiel heraus, sondern in Form eines Bullygewinns und einer unmittelbaren Direktabnahme das Spiel mit einem Stand von 1:1 in die erste Pause schickten.

Getreu dem Motto, dass Angriff die beste Verteidigung ist, startete der EHC mit beherztem Offensivdrang in das zweite Drittel und zog dabei eine Zwei-plus-zwei-Minuten-Strafe gegen Landshut. In diesen vier Minuten konnten die Wölfe ihr Überzahlspiel jedoch kaum in Szene setzen – stattdessen zeigte sich erneut die nominell zweite Sturmreihe der Gäste mit Bravur, indem auf Vorlage des dritten im Bunde, Thomas Holzmann, Sahir Gill (dessen Bullygewinn die Vorlage zum 1:1 geliefert hatte) in Unterzahl einnetzen konnte (1:2, 26.).

Auf beiden Seiten wirkte das Spiel nun etwas zerfahren. Freiburger Angriffe über Calvin Pokorny und später Simon Danner endeten aufgrund eines Scheibenverlusts oder eines Passes ins Leere ohne Torchance. Doch auch Landshut agierte weniger zielstrebig und konnte auch eine Strafzeit gegen den EHC (32.), die ihren Anfang ärgerlicherweise in Form eines Foulspiels hinter dem gegnerischen Tor fand, nicht in zählbaren Erfolg umwandeln. Doch plötzlich meldeten sich die Gäste dann doch wieder torgefährlich und konnten – diesmal unter Beteiligung zweier anderer Sturmreihen – einen Zwei-Tore-Vorsprung herausspielen (1:3, 36.).

Doch trotz dieses punktuellen Glanzstücks der Gäste lässt sich das Aufbegehren der Wölfe in der 40. Minute, in dem Christian Billich und Scott Allen am gegnerischen Torraum versuchten, die Scheibe über die Torlinie zu befördern, als Sinnbild für einen zerfahrenen Mittelabschnitt auf beiden Seiten sehen.

Und wie sich die Bilder dann glichen: Freiburg startete erneut mit Offensivdrang in das letzte Drittel, musste sich dann aber einem punktuell gesetzten Angriff der Gäste in Form eines Konters beugen. Dreimal ging die Scheibe dabei in Richtung von Patrik Cerveny (davon einmal an den Pfosten), bevor Adrian Klein in seinem zweiten Versuch das 1:4 erzielte (45.). Nach einem missglückten Tip-in von Yannik Valenti durfte sich dann keine vier Minuten später Ex-Wolf Andreé Hult in die Torschützenliste eintragen, indem er zum 1:5 traf (49.).

38 Sekunden vor Spielende wurde schließlich noch eine weitere Parallele zum zweiten Drittel realisiert (diesmal jedoch immerhin mit positivem Ausgang für den EHC): Erneut wühlten die Wölfe nämlich akribisch vor dem gegnerischen Tor – diesmal wurden sie hierfür allerdings belohnt, auch wenn das 2:5 von Marcel Kurth als nicht viel mehr als Ergebniskosmetik zu sehen ist.

Am Sonntag tritt der EHC Freiburg bei den Dresdner Eislöwen an und hofft dabei nach dem gerade zurückliegenden Vier-Punkte-Wochenende auf die ersten Tabellenzähler an diesem Wochenende.

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