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(0:1) - (1:1) - (0:2)
06.10.2023, 19:30 Uhr

Heimniederlage gegen Schwenningen

Ice Tigers unterliegen mit 4:1

Þ06 Oktober 2023, 23:43
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Zum Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings kehrte Jack Dougherty ins Team der Nürnberg Ice Tigers zurück, Max Kislinger und Lukas Ribarik waren die beiden überzähligen Stürmer, Leon Hungerecker bekam nach dem Spiel in München den zweiten Start in Folge. Einige Zuschauer hatten ihre Plätze noch gar nicht richtig eingenommen, da gingen die Wild Wings schon in Führung. Gerade einmal 14 Sekunden waren gespielt, als Filip Reisnecker am langen Pfosten abstaubte. Zuvor hatte Ryan Stoa einen Schuss von Alex Trivellato von der blauen Linie unglücklich zum langen Pfosten abgefälscht, wo Reisnecker goldrichtig stand – 0:1 für Schwenningen. Daniel Schmölz hatte wenige Augenblicke die Antwort auf dem Schläger, als er den Puck im gegnerischen Drittel eroberte und sofort aus der Drehung schoss, aber an Joacim Eriksson scheiterte (1.). In der Folge verdienten sich die Wild Wings ihre frühe Führung und verpassten es gleich mehrfach, diese deutlicher zu gestalten. Nach einem Fehlpass von Jack Dougherty wurde Zach Senyshyn von hinter dem Tor freigespielt und schoss direkt aufs lange Eck, Hungerecker reagierte stark mit der Stockhand (5.). Auch gegen Sebastian Uvira (7.) und erneut Senyshyn (14.) blieb Hungerecker der Sieger und bewahrte sein Team damit vor einem größeren Rückstand. Erst in der 16. Minute kamen die Ice Tigers zu ihren nächsten Möglichkeiten: Dane Fox scheiterte frei vor Eriksson, dann fälschte Ryan Stoa einen Schuss von der blauen Linie gefährlich gegen Erikssons Bewegungsrichtung ab, der Schwenninger Torhüter parierte aber mit dem linken Schoner.

Mit dem Glück, nur ein Tor im Hintertreffen zu liegen, gingen die Ice Tigers mit einem Powerplay in den Mittelabschnitt, ließen das Überzahlspiel aber ungenutzt. In der 24. Minute leistete sich Jack Dougherty einen folgenschweren Fehlpass im eigenen Drittel genau auf die Kelle von Daniel Pfaffengut, der zwar frei vor Hungerecker scheiterte, die Scheibe aber erneut vors Tor brachte, wo Phil Hungerecker, der Bruder des Nürnberger Torhüters, nur noch einschieben musste – 0:2 aus Nürnberger Sicht. Die Ice Tigers taten sich schwer, überhaupt den ein oder anderen Puck aufs Tor der Wild Wings zu bringen, nach knapp 30 Minuten standen gerade einmal fünf Torschüsse zu Buche. Erst nach einem überstandenen Unterzahlspiel, in dem Hungerecker eine von Tyson Spink abgeschlossene Kombination entschärfte, schöpften die Ice Tigers frische Energie und hatten in Überzahl gute Möglichkeiten durch Dane Fox und Jack Dougherty (35.). In der 37. Minute kam Nürnberg dann zum Anschlusstreffer: Evan Barratt brachte die Scheibe ins Schwenninger Drittel und legte ab zu Charlie Gerard, der über die linke Seite vors Tor zog und Eriksson am kurzen Pfosten zum 1:2 aus Sicht der Ice Tigers überwand. Kurz vor Drittelende hatte Dane Fox bei angezeigter Strafe gegen die Wild Wings sogar den Ausgleich auf dem Schläger, Eriksson brachte aber im letzten Moment noch die Fanghand an die Scheibe (40.).

Ins letzte Drittel starteten die Ice Tigers mit einem Powerplay, Daniel Schmölz kam nach einem Querpass von Charlie Gerard aus dem Slot zu einem guten Schuss aufs lange Eck, Eriksson reagierte aber gut mit der Fanghand (41.). Bei eigener Unterzahl bekam Dane Fox einen Pass in den Lauf und tauchte alleine vor Eriksson auf, scheiterte allerdings mit einem flachen Schussversuch durch die Schoner (47.). Die Ice Tigers waren dem Ausgleich in dieser Phase deutlich näher als die Wild Wings dem dritten Treffer und hätten das zuvor schwache Auftreten vergessen machen können. So auch Ludwig Byström in der 48. Minute, der von Charlie Gerard mit einem öffnenden Querpass bedient wurde und am kurzen Eck an der Fanghand Erikssons scheiterte. Auch gegen Jack Dougherty aus dem Hintergrund war Eriksson zur Stelle (48.). Schwenningen war mittlerweile seit über 20 Spielminuten ohne eigenen Torschuss, nutzte seinen nächsten dann allerdings zum 1:3. Daniel Neumann lief aus dem eigenen Drittel auf und davon und schaffte es – bedrängt von Roman Kechter – noch irgendwie, den Puck mit der Rückhand über die Linie zu drücken (51.). Damit war das Spiel natürlich vorentschieden. Die Ice Tigers setzten mehr als drei Minuten vor Schluss alles auf eine Karte und nahmen den Torhüter vom Eis, Alexander Karachun machte mit seinem Schuss ins leere Nürnberger Tor und dem Treffer zum 1:4 alles klar. Die Wild Wings durften sich damit über einen hochverdienten Sieg freuen.

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