Vor 12.800 Zuschauern gingen die Gäste in der ausverkauften o2 World Hamburg früh in Front: Einen Abpraller von der Bande hinter Freezers-Keeper Sébastien Caron verwertete Alexander Foster (4.). Das restliche Drittel drängte Hamburg mit aller Macht auf den Iserlohner Kasten, die Roosters beschränkten sich auf Konter. Elf Sekunden nach dem Wechsel fiel dann der Ausgleich, als David Wolf (21.) vor Mathias Lange am schnellsten reagierte und den Puck zum 1:1 über die Linie drücken konnte.
In der Folge übernahm erneut Hamburg die Spielkontrolle, kurz vor Ende des Mittelabschnitts sahen die Zuschauer dann turbulente 72 Sekunden: Zunächst brachte Martin Sertich (35.) Iserlohn wieder in Front, Garrett Festerling (36.) antwortete eine Minute später. Das 2:2 hatte jedoch nur wenige Augenblicke Bestand, da Brodie Dupont (37.) aus kurzer Distanz einnetzen konnte. Im dritten Drittel konnten die Gäste ihre Führung durch Brent Raedeke (47.) nochmals auf 4:2 ausbauen. Die Freezers verkürzten in Person von David Wolf (49.) auf 3:4 und drängten anschließend auf den Ausgleich, konnten jedoch trotz weiterer Möglichkeiten keinen vierten Treffer erzielen.
Am Sonnabend trainieren die Hamburg Freezers um 11 Uhr in der Volksbank Arena und reisen anschließend nach Iserlohn, wo das vierte Spiel der Viertelfinal-Serie am Sonntag, 23. März um 14.30 Uhr steigt. Das nächste Heimspiel tragen die Norddeutschen am Mittwoch, 26. März um 19.30 Uhr aus. Tickets für diese Partie gibt es im Onlineshop unter www.hamburg-freezers.de, über die Hotline 040 / 380 835 – 222, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, an den Kassen der o2 World Hamburg sowie im Fanshop der Volksbank Arena.
StimmenBenoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Iserlohn war heute sehr stark in der Abwehrzone und war im entscheidenden Moment meistens da. Die Angriffsreihen der Roosters haben härter gearbeitet als wir - das hat den Unterschied ausgemacht. Wir haben das Spiel eigentlich kontrolliert, aber vor dem Tor war Iserlohn entschlossener. Wir wussten von vornherein, dass es eine harte Serie werden würde. Die Roosters sind nicht umsonst das beste Team der Rückrunde.“
Jari Pasanen (Trainer Iserlohn Roosters): „Das erste Tor war sehr wichtig und hat uns sehr viel Energie gegeben. Hamburg hat heute mit viel Druck gespielt. Aber meine Mannschaft hat unglaublich gekämpft und sich in jeden Zweikampf gebissen. Wir haben sehr viele Schüsse geblockt und am Ende steht ein Sieg. Ob der verdient war oder nicht, ist in den Playoffs nicht wichtig. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft.“
AufstellungenHamburg Freezers: Caron (Kotschnew) – Schmidt, Roy; Schubert, Westcott; Ejdepalm, Bettauer; Lavallée – Wolf, Festerling, Flaake; Pettinger, Madsen, Mitchell; Jakobsen, Dupuis, Oppenheimer; Krämmer, Möchel, Cabana – Trainer: Benoit Laporte
Iserlohn Roosters: Lange (Ersberg) – Raymond, Brennan; Danielsmeier, Kopitz; Orendorz, Teubert; Dupont, Sertich, Wolf; Mulock, Raedeke, Macek; Giuliano, Foster, Frosch; Hommel, Fischhaber, Gödtel – Trainer: Jiri Pasanen
Tore0:1 – 03:58 – Foster (Frosch, Kopitz) – EQ
1:1 – 20:11 – D. Wolf (Flaake, Festerling) – EQ
1:2 – 34:56 – Sertich (Dupont) – EQ
2:2 – 35:43 – Festerling (Flaake, D. Wolf) – EQ
2:3 – 36:08 – Dupont (Sertich) – EQ
2:4 – 46:12 – Raedeke (Raymond, Mulock) – EQ
3:4 – 48:31 – D.Wolf (Schmidt, Flaake) – EQ
SchüsseHamburg: 47 (14 – 14 – 19) – Iserlohn: 29 (12 – 10 – 7)
StrafenHamburg: 4 Minuten – Iserlohn: 2 Minuten
SchiedsrichterPiechaczek, Schukies; Höfer, Hunnius
Zuschauer12.800
eishockey.net / PM Hamburg Freezers