Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Ζ-Η
(0:2) - (1:1) - (1:0)
02.03.2025, 17:00 Uhr

Heimserie reißt gegen Weißwasser

Die Roten Teufel unterliegen den Füchsen

Þ02 März 2025, 23:18
Ғ499
ȭ
badnauheim
badnauheim

Im letzten Hauptrundenspiel der laufenden Saison haben sich die Roten Teufel den Lausitzer Füchsen vor 3.019 Zuschauern mit 2:3 (0:2/1:1/1:0) geschlagen geben müssen. Nach der Niederlage stehen die Blue Devils Weiden als Pre-Playoff-Gegner des Pellegrims-Teams fest, das erstmals seit November im Colonel-Knight-Stadion punktlos vom Eis ging.

Im ersten Durchgang hatten die Lausitzer Füchse weitestgehend die Oberhand und belohnten sich folgerichtig mit der Führung. Zunächst hatte Jerry Kuhn noch gegen Clarke Breitkreuz entschärfen können (4.), woraufhin die Teufel ihrerseits zur ersten guten Gelegenheit kamen. Weder Taylor Vause, noch der nachsetzende Brent Aubin brachten die Scheibe jedoch im Tor unter (5.) und Weißwasser setzte die EC-Abwehr weiter unter Druck. Kurz nach dem Powerbreak war es dann Gary Haden, der plötzlich allein auf dem Weg zum Teufel-Gehäuse war und sich das 1:0 aus Füchse-Sicht nicht mehr nehmen ließ (10.).

Auf der Suche nach dem Ausgleichstreffer scheiterte Jordan Hickmott auf Zuspiel von Julian Lautenschlager an Goalie Daniel Filimonow (11.), und ein Powerplay blieb ungenutzt. Als die Gäste aus der Lausitz wieder komplett waren, schlug erneut Gary Haden zu: Per Bauerntrick bugsierte er das Spielgerät über die Torlinie (15.). Zum Ende des ersten Drittels überstand unser Team eine zweiminütige Unterzahl souverän.

 

Bartuli kontert Tropmann

Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts erntete Garret Pruden Applaus für eine starke Rutscheinlage gegen Matej Leden (21.). Ähnlich kämpferisch zeigten sich auch seine Vorderleute, die den Lausitzer Kasten in den folgenden Minuten unter Beschuss nahmen: Vincent Grunewald, der erstmals im CKS auflief, scheiterte aus kurzer Distanz an Filimonow (23.), der wenig später einen gezielten Abschluss von Topscorer Parker Bowles aus dem Winkel fischte (26.).

Zur Mitte des Drittels wendete sich dann das Blatt und Weißwasser verbuchte zahlreiche Chancen auf Tor Nummer drei. So traf Sebastian Zauner den Pfosten (30.) und Michael Bartuli versagten freistehend die Nerven (34.). Strafen gegen Angreifer Leden und Verteidiger Tim Sezemsky kosteten die Gäste jedoch ihr Momentum und brachten die Teufel in doppelte Überzahl. Diese legten sich ihren Gegner zurecht und wurden von Edwin Tropmann belohnt, dessen Schlagschuss auf Bowles-Zuspiel im Netz einschlug (37.).

 

Die Freude währte aber nicht lange, denn als die Sachsen wieder komplett waren, verlor der ECN die Scheibe beim Versuch, einen Konter zu starten. Toni Ritter und Ex-Teufel Bartuli fanden sich frei vor dem Tor wieder und Letzterer hatte keine Mühe, das Hartgummi in die Maschen zu setzen und auf 3:1 für seine Farben zu stellen (38.). In die zweite Pause ging es also erneut mit einem Zwei-Tore-Rückstand.

 

Hickmotts Anschlusstreffer reicht nicht

Im Schlussabschnitt feuerte EC-Angreifer Vause sofort zwei Schlagschüsse auf das Gästetor ab, kam damit aber nicht an Filimonow vorbei (42.). Die Roten Teufel verteidigten in der Folge eine Unterzahlsituation und konterten blitzschnell: Nur acht Sekunden nach der abgelaufenen Strafzeit bediente Coffman Hickmott, der im Nachschuss auf 2:3 verkürzte (50.)! Bowles (54.) und Grunewald (55.) verpassten kurz darauf den Ausgleich und plötzlich machte Weißwasser vermeintlich den Sack zu: Nach einem Konter setzte Leden das Spielgerät an den Innenpfosten, von wo es die Torlinie entlang trudelte (57.). Per Videobeweis revidierten die Unparteiischen ihre Entscheidung und nahmen das Tor zurück.

 

Dennoch aber wollte der Ausgleichstreffer auch in der Folge nicht fallen. Erst vergab Vause auf Coffman-Zuspiel (58.), dann avancierte Edwin Tropmann in Abwesenheit von Jerry Kuhn zum Torhüter und bewahrte die Hausherren gleich mehrfach vor dem entscheidenden Empty-Netter. Den letzten Schuss von Hickmott parierte Filimonow, der das Spiel somit zugunsten der Lausitzer Füchse entschied (60.).

 

Die Stimmen zum Spiel

Christof Kreutzer, Headcoach Lausitzer Füchse: „Uns war es wichtig, vor den Playoffs ein gutes Spiel zu machen. Schließlich kann man nicht einfach davon ausgehen, dass man den Schalter ein paar Tage später einfach so ungelegt bekommt. Heute haben wir unsere Chancen genutzt, Filimonow hatte einige gute Saves und unterm Strich konnten wir das Spiel verdient gewinnen. Jetzt bereiten wir uns auf Freiburg vor und dann werden sehen, was geht. Ich komme immer wieder gerne nach Bad Nauheim und hätte in den Playoffs sicherlich auch gerne hier gespielt“

Mike Pellegrims, Headcoach EC Bad Nauheim: „Weißwasser war von Anfang an spritziger und hat viele Zweikämpfe gewonnen. Da waren wir immer bisschen hinterher. Jetzt müssen wir uns auf uns fokussieren, gegen Weiden starten wir wieder bei null.“

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige