Am Freitagabend treffen die Starbulls Rosenheim in der Eishockey-Oberliga Süd vor den eigenen Fans auf den EC Peiting (Spielbeginn um 19:30 Uhr). Der Gegner aus dem Pfaffenwinkel ist in dieser Partie zum Punkten gezwungen, um zur direkten Qualifikation für das Playoff-Achtelfinale nicht auf Schützenhilfe andernorts angewiesen zu sein. Die Starbulls, die vor einer Woche den Vizemeistertitel fixierten, wollen natürlich mit dem guten Gefühl eines Heimsiegs in die am 17. März startenden Playoffs gehen. Und erstmals nach 346 Tagen soll der Name Brad Snetsinger wieder auf dem Spielberichtsbogen auftauchen. Am Sonntag folgt das letzte Rosenheimer Hauptrunden-Auswärtsspiel gegen die Höchstadt Alligators (18 Uhr), das auch für den Gegner der Starbulls tabellarisch belanglos ist.
Drei Punkte Vorsprung hat der EC Peiting zwei Spieltage vor Hauptrunden-Ende auf die Memmingen Indians – aber das deutlich schlechtere Torverhältnis, das bei Punktgleichheit für die Abschlussplatzierung den Ausschlag geben würde. Um Tabellenplatz sechs zu halten und damit der Pre-Playoff-Mühle zu entgehen, müssen die Peitinger also noch vier Punkte einfahren – oder darauf hoffen, dass Verfolger Memmingen in den letzten beiden Spielen gegen Passau und Deggendorf Punkte liegen lässt. Nach dem Auftritt am Freitagabend im Rosenheimer ROFA-Stadion bestreitet die Mannschaft von Cheftrainer Anton Saal und Teammanager und Co-Trainer Ty Morris am letzten Spieltag noch ein Heimspiel gegen die Landsberg Riverkings. In den drei bisherigen Saisonvergleichen gegen den EC Peiting behielten die Starbulls jeweils die Oberhand (3:1 und 2:0 auswärts, 5:2 im ROFA-Stadion).
Das letzte Rosenheimer Hauptrundenspiel am Sonntag in Höchstadt (18 Uhr) ist tabellarisch ohne jeden Belang. Die Starbulls haben sich den zweiten Platz im Abschlussklassement bereits mit dem 4:2-Auswärtssieg in Lindau am vergangenen Freitag gesichert und die Höchstadt Alligators sind seit Dienstag – Riessersee gewann sein Nachholspiel in Passau 7:1 – auf Rang fünf festzementiert. Der SC Riessersee startet nun als Tabellenvierter in die Playoffs und bekommt es im Achtelfinale mit den Hamburg Crocodiles zu tun, die vor einem Jahr Rosenheims Erstrundengegner waren. Damals, im zweiten Rosenheimer Heimspiel am 22. März – die Starbulls gewannen die Serie glatt in drei Partien – verletzte sich Brad Snetsinger nach einem regelwidrigen Check. 346 Tage nach diesem schlimmen Vorfall könnte es nun zum lang ersehnten Comeback des 35-jährigen Starbulls-Stürmers mit der Rückennummer 41 kommen. Headcoach Jari Pasanen würde es gerne in einer Sturmreihe mit Brad McGowan und Norman Hauner „snetsingern“ lassen.
Die zuletzt fehlenden Stürmer Dominik Daxlberger und Tyler McNeely sind wieder fit und sollen gegen Peiting wieder eingreifen. Dafür wird Verteidiger Klemen Pretnar am Wochenende pausieren. Auch die Rückkehr von Stefan Reiter ist wahrscheinlich, die finale Entscheidung fällt aber kurzfristig: „Ein Risiko werden wir jetzt kurz vor den Playoffs sicher bei keinem Spieler eingehen, und wenn es nötig ist, spielen wir dann lieber auch nur mit drei Reihen“, so Pasanen, der in den beiden letzten Hauptrundenspielen allen drei Torhütern (Thomas Pöpperle, Andreas Mechel, Christopher Kolarz) Eiszeit geben möchte.
Eintrittskarten für das Heimspiel der Starbulls Rosenheim am Freitag um 19:30 Uhr gegen den EC Peiting sind online auf www.starbulls.de/tickets und ab 17:30 Uhr an der Tageskasse am ROFA-Stadion erhältlich. Die Liveübertragungen der Starbulls-Spiele am Freitag gegen Peiting und am Sonntag in Höchstadt (18 Uhr) sind auf www.sprade.tv buchbar.
An der Tageskasse am ROFA-Stadion am Freitag ebenfalls erhältlich und bereits online buchbar sind Eintrittskarten für die ersten beiden Rosenheimer Heimspiele im Playoff-Achtelfinale am 17. März (Freitag) und am 21. März (Dienstag). Der Gegner – es wird sich um den besseren der beiden Pre-Playoff-Qualifikanten der Oberliga Nord handeln – steht allerdings erst am 10. oder am 12. März fest. Mit den Icefighters Leipzig, den Herne Miners, den Füchsen Duisburg, den Hammer Eisbären und den Black Dragons Erfurt sind nach aktuellem Stand noch fünf Teams als möglicher Achtelfinal-Kontrahent der Starbulls in der Verlosung.