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Am zweiten Weihnachtsfeiertag Mittag mit der Familie essen und danach ab in die SATURN-Arena! Dort empfängt der ERC Ingolstadt am morgigen Montag um 16:30 Uhr nämlich die Eisbären Berlin zu einem Eishockey-Leckerbissen. Zum Duell mit dem amtierenden Meister wird nicht nur ein hochklassiges Spiel, sondern auch eine stimmungsvolle Kulisse erwartet.
ERC feiert Weihnachten als Drittplatzierter
Eineinhalb freie Tage haben die Panther von Trainer Mark French bekommen, um den beeindruckenden 5:1-Sieg und das Weihnachtsfest mit ihren Familien zu genießen. Am heutigen Nachmittag startete die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Berlin. Der ERC kann als aktueller Tabellendritter mit breiter Brust in die intensive Zeit zwischen Weihnachten und Silvester starten. Acht der vergangenen zehn Partien konnten die Blau-Weißen gewinnen. Nur Spitzenreiter München hat in dieser Phase eine noch bessere Bilanz aufzuweisen.
Aufgrund der zuletzt starken Leistungen dürfte es für das Ingolstädter Trainerteam wenig Grund für Veränderungen geben. Ob Frederik Storm, der zuletzt angeschlagen pausiert hatte, wieder mitwirken kann, steht noch nicht endgültig fest.
Berlin erspielt sich Polster und blickt nach oben
Durch zwei Siege gegen den Vorletzten Augsburg und das Schlusslicht Bietigheim konnten sich die Eisbären zuletzt etwas Luft auf die Abstiegsränge verschaffen. Im Gastspiel in der Fuggerstadt setzten sich die Berliner mit 3:2 durch, am Freitag gab es zuhause ein souveränes 5:0 gegen die Steelers. Dazwischen unterlagen sie allerdings in Wolfsburg mit 0:5. Dem amtierenden Meister gelang es im bisherigen Saisonverlauf zu selten, ihre große Qualität im Team konstant auf das Eis zu bringen. Erst einmal sind den Hauptstädtern bisher zwei Siege in Folge gelungen. Dennoch beträgt der Rückstand auf den ersten Playoff-Platz nur sieben Zähler. Genau so groß ist ihr Punktepolster auf die Abstiegsregion.
Offensiv sticht beim Hauptstadt-Club ein Quintett heraus. Marcel Noebels, Matt White, Zach Boychuck, Kevin Clark und Giovanni Fiore punkten verlässlich und tragen den Angriff. Nachverpflichtung Alexandre Grenier erfüllte die Erwartungen bisher, fiel zuletzt aber verletzungsbedingt aus. Leo Pföderl und Yannick Veilleux, die zu Saisonbeginn ebenfalls verletzt ausgefallen waren, fanden bisher nicht zu ihrer starken Form aus dem Meisterjahr.
Zu allem Überfluss beendete Verteidiger Brendan Guhle im Alter von 25 Jahren in der vergangenen Woche überraschend seine Karriere. Weil die Berliner bereits drei Nachverpflichtungen tätigten und alle elf Importlizenzen vergeben haben, besteht wenig Spielraum für weitere personelle Verstärkung.
Das klare Ziel des Meisters bleibt trotzdem die Qualifikation für die Playoffs. Die Qualität dafür haben sie zweifellos im Kader.
