Heimspiel gegen Bietigheim

Drittletztes Hauptrunden- und vorletztes Heimspiel in der regulären Saison. Die Panther empfangen am Dienstagabend (19:30 Uhr) Schlusslicht Bietigheim Steelers in der SATURN-Arena, benötigen im Kampf um Platz zwei aber nach wie vor jeden Punkt. Rund um das Duell gegen das Tabellenschlusslicht steigt das After Work Hockey.

Schritt für Schritt durch die letzten drei Spiele
„Wir müssen wieder zu unserem Spiel zurückfinden, um mit einem positiven Gefühl in die Playoffs zu gehen“, forderte Kapitän Fabio Wagner heute im Hinblick auf die letzten Spieltage der DEL-Hauptrunde und ergänzte: „Bietigheim hat nichts zu verlieren. Sie spielen defensiv sehr kompakt und lauern auf unsere Fehler. In diese Falle dürfen wir nicht tappen, sondern müssen uns immer wieder in der Offensive festsetzen, die Fehlerquote minimieren und unsere Torchancen nutzen.“

Wie die Panther die Aufgabe Bietigheim angehen werden, ist aktuell noch nicht final entschieden. Nachdem die Oberbayern erst um 4 Uhr morgens aus Berlin zurückgekehrt sind, gab es heute einen freien Tag, bevor morgen Vormittag das Abschlusstraining stattfindet. Auf jeden Fall nicht mit von der Partie sind Mat Bodie und Ben Marshall. Der Einsatz von Stefan Matteau und Frederik Storm ist fraglich.

Das Ziel für die verbleibenden Spiele ist klar, denn unisono haben die Blau-Weißen ausgegeben, Platz zwei verteidigen zu wollen. „Aber jetzt schon darauf zu schielen, was am Sonntag sein könnte, bringt nichts. Wir fokussieren uns Schritt für Schritt darauf, unser Spiel durchzuziehen und fangen morgen am besten gleich mit einem Sieg an“, fordert Wagner. Wenn das den Ingolstädtern gelingt, wäre zumindest das nächste Zwischenziel erreicht, denn dann wäre ihnen das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale nicht mehr zu nehmen.

Klassenerhalt in weite Ferne gerückt

Für die Steelers ist das Gastspiel an der Donau wohl das drittletzte DEL-Spiel auf unbestimmte Zeit. Als Tabellenletzter beträgt der Rückstand auf den Vorletzten Augsburg bereits acht Punkte. Das Team von Trainer Pekka Kangasalusta müsste also alle drei verbleibenden Partien in regulärer Spielzeit gewinnen und die Fuggerstädter keinen einzigen Zähler mehr holen, um den AEV noch abzufangen.

Dass der Aufsteiger von 2021 befreit aufspielen kann und genau das sie gefährlich macht, stellten sie allerdings erst gestern Nachmittag unter Beweis.

Im Heimspiel setzten sie beim 5:2-Sieg gegen Nürnberg ein Ausrufezeichen und drehten dabei einen 2:0-Rückstand mit vier Toren innerhalb von neun Minuten im Mittelabschnitt. Immerhin drei der vergangenen sieben Spiele konnten die Bietigheimer gewinnen. Auswärts lief es hingegen die ganze Spielzeit über nicht rund. Neun der vergangenen zehn Spiele in fremder Halle gingen verloren. Mit nur zwölf Punkten stehen sie in der Auswärtstabelle abgeschlagen auf dem letzten Platz.

Topscorer des Teams ist Chase Berger mit 32 Zählern. Evan Jasper ist mit 17 Treffern Top-Torjäger der Steelers.