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Am kommenden Freitag, den 23. September ist es endlich so weit: Der Heimspielauftakt der Eisbären Berlin steht auf dem Programm. In der ersten Partie der neuen Saison 2022/23 in der Mercedes-Benz Arena kommt es zum Duell mit den Grizzlys Wolfsburg. Spielbeginn gegen die Grizzlys ist um 19:30 Uhr. Und wie es sich für einen Deutschen Meister gehört, wird beim Heimspielauftakt das neue Meisterbanner unters Dach der Arena gezogen.
Der zweite Teil des Heimspielauftakts steigt dann bereits am Sonntag. 12 Jahre nach dem letzten Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel geht es endlich wieder gegen die Löwen Frankfurt um Punkte. Der ambitionierte Aufsteiger ist am 25. September um 14:00 Uhr zum ersten Mal zu Gast in der Mercedes-Benz Arena.
Für Wolfsburg ist die Partie in der Bundeshauptstadt bereits das dritte Saisonspiel. In den bisherigen Partien konnten die Niedersachsen lediglich einen Punkt sammeln. Am Mittwochabend unterlagen die Grizzlys bei den Kölner Haien mit 2:3 nach Verlängerung. Am 1. Spieltag unterlag man den Löwen Frankfurt mit 2:5. Die Mainstädter haben bisher die drei Punkte aus dieser Partie auf dem Konto. Dem Sieg gegen Wolfsburg folgte eine 3:4-Niederlage gegen Bremerhaven.
Bannerzeremonie am Freitag
Um den Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2022 noch einmal gebührend zu feiern, wird vor Spielbeginn gegen die Grizzlys Wolfsburg das neue Meisterbanner unters Dach der Arena gezogen. „Dass das neue Meisterbanner hochgezogen wird, ist toll. Das haben sich die Spieler der letzten Saison verdient. Ich hoffe, die Zeremonie gibt uns noch einen extra Motivationsschub“, erklärt Head Coach Serge Aubin.
Bitte seid rechtzeitig in der Arena, damit ihr die Zeremonie nicht verpasst. Die Einlaufshow unserer Eisbären startet um ca. 19:15 Uhr.
„Ich kann es nicht erwarten, in unserer Arena vor den Eisbären-Fans zu spielen“
„Wir haben großen Respekt vor den Grizzlys. Wolfsburg spielt sehr hart. In den letzten zwei Jahren gab es keine einzige einfache Partie gegen sie. Sogar unser Vorbereitungsspiel vor zwei Jahren ähnelte einem Playoffspiel. Wir wollen nach der Niederlage in Nürnberg unbedingt zurückschlagen. Wir wissen, dass wir besser spielen können und müssen uns auf unser System konzentrieren. Ich freue mich unheimlich, vor unseren Fans in der Mercedes-Benz Arena zu spielen“, sagt Serge Aubin über das erste Heimspiel der neuen Saison.
Mit Gerry Fleming hat seit dieser Spielzeit ein Ex-Eisbär das Sagen hinter Bande der Löwen Frankfurt. Über die Partie gegen den Aufsteiger am Sonntag meint der Aubin: „Gegen Frankfurt müssen wir aufpassen. Als DEL2-Champion wissen sie, wie man erfolgreich spielt. Die Löwen kämpfen unheimlich hart und stecken voller Euphorie. Wenn wir das Spiel auf die leichte Schulter nehmen, werden wir dafür bezahlen. Ich freue mich darauf, Gerry wiederzutreffen. Ich bin davon überzeugt, dass er in Frankfurt einen sehr guten Job machen und sein Team optimal auf uns vorbereiten wird.“
Das Eisbären-Trainerteam muss in diesen beiden Partien weiterhin verletzungsbedingt auf die Stürmer Leo Pföderl und Yannick Veilleux sowie Verteidiger Brendan Guhle verzichten. Zudem hat sich Nikita Quapp einen Riss des Syndesmosebandes zugezogen. Der Torhüter wird somit zunächst auf unbestimmte Zeit ausfallen. Darüber hinaus werden Eric Hördler und Korbinian Geibel bei den Lausitzer Füchsen in der DEL2 zum Einsatz kommen.
Heimdebüt gegen den Ex-Club
Julian Melchiori und Jan Nijenhuis wechselten im Sommer von den Grizzlys Wolfsburg zu den Eisbären. Nijenhuis ist somit besonders motiviert: „Ich freue mich auf mein erstes Eisbären-Heimspiel in der Mercedes-Benz Arena und kann es nicht erwarten, endlich selbst durch den großen Eisbären-Tunnel einzulaufen. Es war immer schwer, mit Wolfsburg hier zu spielen. Die Unterstützung der Berliner Fans ist unbeschreiblich. Es ist ein unglaubliches Gefühl, dass es dann am Freitag auch noch gegen meinen ehemaligen Club geht. Wir wollen unbedingt gewinnen. Die Bannerzeremonie ist für mich ein Highlight. Man hat nur selten die Möglichkeit, bei solch einem Event dabei zu sein.“ Über das Duell mit den Löwen Frankfurt meint der Nachwuchsstürmer: „Wir werden die Löwen ganz sicher nicht unterschätzen. Frankfurt hat in den ersten beiden Ligaspielen gezeigt, dass sie zurecht in der DEL spielen. Wir müssen also aufpassen.“ Julian Melchiori erwartet eine harte Partie gegen seine ehemaligen Teamkollegen aus Wolfsburg: „Ich freue mich auf die Partie. Ich habe viele Freunde in Wolfsburg. Ich denke, es wird ein hartes und intensives Spiel am Freitag. Es wird ein komisches Gefühl sein, gegen die Grizzlys zu spielen. Aber im Laufe der Partie wird sich dieses Gefühl relativieren.“ Auf die Partie gegen Aufsteiger Frankfurt angesprochen, hebt der Kanadier den mahnenden Zeigefinger: „Wir dürfen die Löwen Frankfurt auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Die Löwen haben in ihrem ersten Spiel gegen Wolfsburg gezeigt, wozu sie in der Lage sind, als sie einen 0:2-Rückstand gedreht haben.“
Die Spiele gegen Wolfsburg und Frankfurt werden live auf Magenta Sport übertragen. Zudem hält der Eisbären-Liveticker alle auf dem Laufenden, die nicht vor den TV-Bildschirmen sitzen können.
