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Am Dienstagabend treffen die Ravensburg Towerstars zum vorerst letzten Mal in dieser Saison auf den ESV Kaufbeuren. Bei nur drei Punkten Differenz kann das Allgäu-Oberschwaben-Derby durchaus richtungsweisend im Kampf um die Plätze im oberen Tabellendrittel sein.
Der ESV Kaufbeuren ist schon die ganze Saison über ein heißer Konkurrent der Towerstars. Mal rangierten die Allgäuer vor den Ravensburger Cracks, seit geraumer Zeit ist es allerdings umgekehrt. Allerdings schmolz der Punktepuffer der Towerstars auf den ESVK aufgrund der Serie von vier Niederlagen in Folge ordentlich zusammen. Dass er zuletzt nicht gänzlich verfiel, lag zum einen am Sieg der Towerstars am Sonntag in Rosenheim, aber auch an den Punktverlusten der Buron Joker.
Aus den letzten fünf Spielen konnten sie nur fünf Punkte buchen, vier der Begegnungen wurden erst nach der regulären Spielzeit entschieden. Schmerzlich war auch die Heimniederlage am Sonntag gegen die im Aufwind befindlichen Eislöwen aus Dresden. Dreimal konnte man einen Rückstand egalisieren, am Ende zog der ESVK im Penaltyschießen den Kürzeren.
In gewissem Maße erinnert die Ausgangssituation an die vergangene Saison. Auch hier hieß der Sieger in den ersten drei Spielen jeweils Kaufbeuren. Das vierte Spiel am 52. und damit letzten Spieltag der Hauptrunde ging dann aber an die Towerstars, die sich damit Platz 2 sicherten. Diesmal treffen beide Teams zwar schon am 43. Spieltag aufeinander, die Punkte sind aber nicht minder wichtig. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass beide Mannschaften den Platz in der Playoff-Zone noch lange nicht sicher haben. So beträgt der Abstand der drittplatzierten Towerstars auf die höchst unbeliebte Playdown-Zone gerade einmal neun Punkte, bei Kaufbeuren sogar nur deren sechs.
Wollen die Towerstars die Kaufbeurer Defensive diesmal effektiver als in den drei Begegnungen knacken, muss sicherlich alles passen. Klar ist, dass die Ravensburger Stürmer es in der „erdgas schwaben arena“ nicht ansatzweise so einfach haben werden wie beim glatten 8:0 Auswärtssieg in Rosenheim. Neben der Effektivität im Abschluss wird auch das gegen Crimmitschau am vergangenen Freitag besonders im Fokus stehende Thema „Disziplin“ unbestritten von Wichtigkeit sein.
Bei der Aufstellung kann Towerstars Trainer Gergely Majoross wieder auf Verteidiger Oliver Granz zurückgreifen. Da Ingolstadt am Dienstag spielfrei hat, dürfte auch einem Einsatz von Förderlizenzstürmer und Hattrick-Torschütze vom Sonntag, Noah Dunham, nicht allzu viel im Wege stehen. Nicht dabei ist Stürmer Nick Latta, der noch drei weitere Spiele gesperrt ist.
