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Herbe Derby-Pa­ckung für den EVL

EV Lands­hut nutzt Chan­cen nicht und ver­liert 4:7 gegen Ro­sen­heim

Þ28 Oktober 2018, 22:14
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EV Landshut

Das haben sich die Eishockey-Cracks des EV Landshut ganz anders vorgestellt... Das erste große Derby der Oberliga Saison 2018/19 gegen die Starbulls Rosenheim endete für die Schützlinge von Trainer Axel Kammerer mit einer herben Enttäuschung. Vor fast 4000 Zuschauern im bestens gefüllten Eisstadion am Gutenbergweg kassierten die Landshuter beim 4:7 (0:2/1:1/3:4) eine herbe Packung und mussten gleichzeitig auch die erste Heim-Niederlage der Saison wegstecken.
 
Eigentlich war alles drin, was man sich von einem Derby erwartet: Viele Zuschauer, viele Tore, große Emotionen – nur eben kein EVL-Sieg! „Wir sind froh, dass wir endlich mal in Landshut gewonnen haben. Gerade im letzten Drittel hatten wir das Momentum auf unsere Seite gezogen“, sagte Starbulls-Coach Manuel Kofler nach dem großen Coup beim Erzrivalen.

Gerade im ersten Drittel lieferten sich die beiden Rivalen einen packenden Schlagabtausch mit offenem Visier – jubeln durfte aber nur der Gast! Chase Witala (3.) und der Ex-Landshuter Michael Baindl (15.) schossen die Starbulls in Führung, während sich die EVL-Cracks vergeblich im Tore schießen versuchten. Gerade im Powerplay war so richtig der Wurm drin. Miloslav Horava gelang zwar kurz nach Beginn des Mitteldrittels der Anschlusstreffer (21.), doch nicht nur das Christoph Echtler (25.) den alten Abstand wiederherstellte, die Landshuter ließen in der Folge auch noch zwei Fünf gegen Drei-Situationen ungenutzt. Die bittere Quittung bekam der EVL dann im Schlussdrittel serviert: Nun ging es nämlich plötzlich Schlag auf Schlag: Mit vier Toren innerhalb von sechs Minuten schraubten die Starbulls das Resultat auf 1:6 und hatten die drei Punkte quasi im Sack. Vitali Stähle (48.) mit seinem ersten Tor im EVL-Dress, Luis Schinko (57.) und Marc Schmidpeter (59.) betrieben bei einem weiteren Gegentreffer durch Fabian Zick (51.) dann immerhin noch etwas Ergebniskosmetik.
 
„Das Ergebnis steht über allem, aber es gibt genug Positives auf dem wir aufbauen können. Im ersten Drittel hatten wir eine Chance nach dem anderen, haben aber die Scheibe nicht reingebracht. Und Rosenheim hat extrem effektiv gespielt. In den ersten fünf Minuten des letzten Drittels haben wir die Partie leider hergeschenkt“, bilanzierte EVL-Trainer Axel Kammerer.
 
Am Sonntag (18 Uhr/Olympia-Eissportzentrum Garmisch-Partenkirchen) wollen es die Landshuter nun beim SC Riessersee unbedingt besser machen. Der DEL-Absteiger kassierte am Freitag beim 3:6 bei den Eisbären Regensburg die erste Niederlage nach regulärer Spielzeit.
 
EV Landshut: Englbrecht, (ab 45. Berger; Zitterbart, Ostwald, Alt, Kronthaler, Nägele, Ettwein; Schmidpeter, Horava, Forster, Schinko, Ehl, Fischhaber, Pelletier, Sedlar, Baßler, L.Abstreiter, Trinkberger, Stähle.

Tore:
0:1 (3.) Witala (Fröhlich/Neumann)
0:2 (15.) Baindl (Slanina/Neumann)
1:2 (21.) Horava (Forster/Fischhaber)
1:3 (25.) Echtler (Vollmayer/Frosch)
1:4 (42.) Frosch (Vollmayer)
1:5 (44.) Daxlberger (Echtler/Frosch)
1:6 (45.) Baindl (Fröhlich/Slanina)
2:6 (48.) Stähle (Pelletier/Baßler)
2:7 (51.) Zick (Bergmann/Vollmayer)
3:7 (57.) Schinko (Nägele)
4:7 (59.) Schmidpeter (Fischhaber/Horava).
 
Strafminuten: Landshut: 10, Rosenheim: 26
 
Schiedsrichter: Patrick Gogulla

Zuschauer: 3947

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