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Herford bei Test in Hamm chancenlos

Þ18 September 2010, 15:31
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Die schlechtesten Akteure auf dem Platz hatten so dann auch keine Herforder Trikots an, sondern die schwarz-weiß gestreifte Uniform der unparteiischen. Sie schafften es, in einem Freundschaftsspiel so schwach zu pfeiffen, das die Spieler auf dem Eis meinten, das Recht in die eigene Hand nehmen zu können, was immer wieder zu raufereien führte! 

Zwar konnten die mit Dennis Gamerad und Thomas Ehlert verstärkten Ice Dragons in den ersten 5 Minuten der Partie Ihrerseits Druck machen und den Gastgeber mit schnell vorgetragenen Angriffen überraschen, doch dann kam die Maschinerie des Oberligisten immer besser ins laufen und es wurde die erwartete Abwehrschlacht.

Bis zur 14. Minute konnte die junge Herforder Truppe den Hammer Angriffen standhalten, Jakob Lahmers und seine Vorderleute verhinderten wiederholt, sogar in doppelter Unterzahl, eine Führung. Doch die dritte Unterzahl brachte dann für die Gastgeber in Person von Oleg Tokarev das 1:0. In der 15. Minute dann das 2:0. Wieder war Hamm in Überzahl, Torschütze dieses Mal war Milan Vanek. Und wiederum nur eine Minute später erzielte Neil Musselwhite das 3:0, dieses Tor fiel bei 5 gegen 5.

Im zweiten Drittel baute Anton Weißgerber seine Reihen ein wenig um, ließ Zeitweise nur 2 Blöcke aufs Eis. Dennoch erhöhten die Gastgeber in der 26. Minute in Person von Mirko Reinke auf 4:0. Der Treffer von Neil Musselwhite in der 31. Minute in Unterzahl brachte dann den abgesprochenen Torwartwechsel, nun stand Lars Morawitz zwischen den Pfosten. Das Spiel wurde nun immer ruppiger. Die Ice Dragons, oft einen Schritt zu spät, zogen Fouls, die bei gleichem Vorbereitungsstand wohl so nicht passiert wären. Die Gastgeber reagierten darauf mit Härte, die Schiedsrichter, die in der ganzen Partie eine schlechte Figur machten, reagierten teilweise leider garnicht. So waren große Teile des 2. Drittels geprägt von Nickeligkeiten und unschönen Szenen. Eishockey gespielt wurde kaum noch. Dennoch schaffte es Patrick Preuße in der 37. Minute einen Aufbaupass der Gastgeber abzufangen und schloß seinen Alleingang gegen den Ex-Neuwieder Tim Siekmann sehenswert zum 5:1 ab. Das war dann auch der Pausenstand nach dem 2. Drittel.

Im letzten Drittel sah man die Kräfte der Ice Dragons immer mehr schwinden, die Gastgeber konnten mit Ihnen machen was sie wollten. So erhöhten Dennis Schlicht, Jiri Svejda, Neil Musselwhite und Sven Johannhardt bis zur 57. Minute auf 9:1, drückten auf das 10. Tor. Doch Lars Morawitz hielt stand und in der 59. Minute war es ein Herforder der den Schlußpunkt setzte. Nach einem tollen Paß von Patrick Preuße stand Nils Bohle plötzlich frei vor Siekmann und erzielte den 9:2 Endstand. 

Tore:

1:0 Tokarev/Johannhardt (13:07) PP1; 2:0 Vanek/Reinke (14:46) PP1;
3:0 Musselwhite/Kraiss/Johannhardt (15:45); 4:0 Reinke/Orendorz/Vanek (25:13);
5:0 Musselwhite (30:42) UZ1; 5:1 Preuße (36:42); 6:1 Schlicht/Nighbert (42:59);
7:1 Svejda/Vanek/Orendorz (46:26) UZ1; 8:1 Musselwhite/Johannhardt/Köchling (53:43);
9:1 Johannhardt/Pietzko/Plate (56:31); 9:2 Bohle/Preuße (58:06)

Strafen:

Hamm 14 + 10 (Pietzko)

Herford 20 + 10 (Nasebandt) + 10 (Ehlert)

eishockey.net / PM Herforder EV

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