Im Knabenalter wechselten beide zum EHC Dortmund. Zwei Jahre später trennten sich ihre Wege. Ballnus ging nach Iserlohn und Kuntu-Blankson nach Essen. Vor drei Jahren kehrte Ballnus wieder zum HEV zurück und sammelte im Herner 1b-Team Erfahrungen im Seniorenbereich. Von der letzten Saison abgesehen, trainierte er auch bei der 1. Mannschaft regelmäßig mit.
Kuntu-Blankson versuchte sich, nach zwei Jahren Jugend-Bundesliga mit den Moskitos, letzte Saison im Krefelder DNL-Team und bereitete in 23 Spielen drei Treffer vor. Nun ist auch er wieder in Herne.
„Beide haben in den letzten drei Monaten sehr gut trainiert. Zunächst nur bei den Junioren und später auch bei der 1. Mannschaft. Daher möchten wir Ihnen die Chance bieten zumindest weiterhin mit den Senioren zu trainieren. Sollte Alexander Jacobs mit ihren Trainingsleistungen zufrieden sein, werden sie sicherlich auch in Spielen ihre Chance bekommen. Da beide noch drei Jahre Junioren spielen können, werden wir aber auch darauf achten sie langsam an den Seniorenbereich heranzuführen“, so Guido Drongowski.
Bei dem gebürtigen Berliner Sebastian Pigache ist es eine ganz andere Situation. Eigentlich hatte er sich bereits bei den Senioren etabliert und sowohl in der Oberliga als auch in der DEL Tore erzielt, allerdings blickt er auf eine Saison zurück, in welcher so ziemlich alles schief ging. „Sebastian wird bei uns eine zweite Chance bekommen. Der Weg führt allerdings über die Junioren. Zunächst muss er dort mit Leistung und Disziplin seinen Trainer überzeugen, um eine Chance in der ersten Mannschaft zu bekommen. Wir wissen alle über welche Qualitäten er verfügt und dass er, genauso wie sein Teamkollege Nils Liesegang, in der Oberliga im Grunde nichts verloren hat. Beide sollten zumindest in der 2. Bundesliga spielen“, so Matthias Roos.
Damit besteht die Herner Offensivabteilung aus 13 Spielern, weshalb davon auszugehen ist, dass kein weiterer Stürmer mehr zum Team stoßen wird.
eishockey.net / PM Herner EV