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Η-Ζ
(1:1) - (1:0) - (0:1) - (1:0 ОТ)
25.04.2021, 17:00 Uhr

Herne erkämpft sich Spiel 3

Mit etwas Glück gelingt der Sieg in der Overtime

Þ26 April 2021, 11:54
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HEV-Wappen_dunkel_freigestellt
Herner EV

Der Herner EV hat die Finalserie der Oberliga Nord ausgeglichen! Nach der 2:3-Niederlage nach Verlängerung am Freitag in Hannover drehte der HEV das Ergebnis um und gewann die Partie am Sonntag zuhause ebenfalls mit 3:2 (1:1/1:0/0:1/1:0) nach Overtime. Ein drittes Spiel muss nun am Dienstag (20 Uhr, Mellendorf) für die Entscheidung sorgen.

Dabei präsentierte sich der HEV am Sonntag deutlich offensiver als noch in der Freitags-Partie, scheiterte im ersten Drittel jedoch immer wieder am gut aufgelegten Brett Jaeger im Tor der Scorpions. Nur einmal war der Keeper machtlos. Christoph Ziolkowski schickte Nico Kolb auf die Reise, dieser schüttelte Alexander Heinrich ab, verlud Jaeger und traf zum 1:0 für den HEV. Doch Hannover kämpfte sich zurück und kam neun Sekunden vor Drittelende zum 1:1-Ausgleich. Christoph Kabitzky nahm aus dem rechten Bullykreis Maß und schlenzte die Scheibe unhaltbar in den Winkel.

In den ersten fünf Minuten des zweiten Drittels war der HEV dann am Drücker und belohnte sich mit dem erneuten Führungstreffer. Jaeger konnte einen cleveren Schuss von Nils Liesegang nur mit dem Schoner abwehren, Patrick Asselin stand bereit und verwertete die Scheibe zum 2:1. Dieser Treffer brachte Hannover wieder ins Spiel und Björn Linda in den Mittelpunkt. Immer wieder reagierte der Herner Goalie stark und hatte zudem das Glück, dass ein Schuss von Jan-Niklas Pietsch an den Pfosten krachte. So nahm der HEV eine 2:1-Führung mit in den Schlussabschnitt.

Auch da brannte es immer wieder vor dem Herner Tor. Erst hielt Linda noch einen Alleingang von Roman Pfennings überragend, dann war er aber machtlos, als Julian Airich eine Hereingabe von Robert Peleikis zum Ausgleich über die Linie brachte. In den letzten Minuten der normalen Spielzeit war es dann ein Auf und Ab und nichts für die Nerven der Zuschauer an den Bildschirmen. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten, das Spiel noch in regulärer Spielzeit zu entscheiden, doch die starken Keeper waren stets auf dem Posten.

In der Overtime vergab Herne zwei Überzahlmöglichkeiten und als sich alle auf ein entscheidendes Penaltyschießen eingestellt hatten, war es noch mal die erste HEV-Reihe, die für die Entscheidung sorgte. Immer wieder angetrieben von Nils Liesegang scheiterte Marcus Marsall noch an Brett Jaeger, doch Patrick Asselin stand erneut goldrichtig und stocherte den freiliegenden Puck über die Linie.

„Das war eine unfassbare Energieleistung der Jungs. Wir haben es als Einheit geschafft“, war Danny Albrecht nach der Partie zurecht stolz auf seine Mannschaft. „Nach dem Ausgleichstreffer zum 2:2 ging der Kopf für kurze Zeit nach unten, aber wir haben uns weiter motiviert und sind gemeinschaftlich aufgetreten“, so der HEV-Coach weiter. „Am Ende ist unser Plan aufgegangen und am Dienstag machen wir einen neuen. Es wird sicher eine Frage der Kraft werden und auch der Tagesform“, blickt Albrecht auf das entscheidende Spiel drei.

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