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Η-Λ
(1:2) - (2:1) - (0:4)
03.03.2023, 20:00 Uhr

Herne erkämpft sich Spiel um Platz 6

Miners können Einzug in die Playoffs aus eigener Kraft schaffen

Þ04 März 2023, 11:12
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HEV-Wappen_dunkel_freigestellt
Herner EV

Der Herner Eissportverein hat das Auswärtsspiel bei den TecArt Black Dragons Erfurt mit 7:3 (2:1/1:2/4:0) für sich entschieden und kann somit am Sonntagabend aus eigener Kraft in die Playoffs einziehen. Zu Gast in der Hannibal-Arena sind dann die Hannover Scorpions (18 Uhr).

Den Miners stand dabei in Thüringen ein fast komplettes Lineup zur Verfügung, einzig die langzeitverletzten Spieler Kevin Kunz und Nicolas Cornett fielen aus sowie der erkrankte Goalie Finn Becker. Herne war von Beginn an gut in der Begegnung und konnte durch einen Doppelschlag von Dennis Swinnen früh mit 0:2 in Führung gehen. Der Stürmer schob erst in Überzahl den Puck freistehend über die Linie, wenig später wurde er wunderbar von Chris Seto eingesetzt und erzielte das zweite Herner Tor. Eric Wunderlich konnte zwar in Überzahl noch auf 1:2 verkürzen, doch die erste Pausenführung gehörte dem HEV.

Direkt nach Wiederbeginn erzielte Swinnen, nach einem Alleingang in eigener Unterzahl, den dritten Treffer für seine Mannschaft, doch in der Folge kam Erfurt besser ins Spiel. Arnolas Bosas stellte mit einem Nachschuss in Überzahl auf 2:3, beim Ausgleichstreffer von D’Artagnan Joly wurde Björn Linda von Alexandre Ranger behindert, der Schiedsrichter sah dies aber nicht aus strafwürdig an. „Das zweite Drittel war nicht gut von uns. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir wieder einfaches Eishockey spielen müssen“, so Tobias Stolikowski nach dem Spiel

Und sein Team hielt sich an die Vorgabe, denn der letzte Abschnitt gehörte dann wieder dem HEV. Denis Fominych erzielte mit einem platzierten Schuss das wichtige 3:4, Braylon Shmyr legte das fünfte Tor nach. Der Kanadier wurde in Überzahl wunderbar von Robert Peleikis freigespielt und musste aus spitzem Winkel nur einschieben. Der Widerstand Erfurts war gebrochen, Leon Köhler und Lennard Nieleck sorgten mit ihren Treffern in den letzten viereinhalb Minuten dann für den am Ende deutlichen 7:3-Erfolg.

Nun kann der HEV am Sonntag den direkten Einzug in die Playoffs aus eigener Kraft erreichen. Dort würde es dann zu einem Wiedersehen mit dem Deggendorfer SC kommen, gegen den die Miners bereits in der Saison 2017/2018 spielten. Bei einem Heimsieg nach 60 Minuten gegen die Hannover Scorpions bräuchte man nicht auf das Ergebnis der Leipziger in Essen schauen. Wenn der HEV nicht nach 60 Minuten gewinnen sollte, müsste man genauso viele Punkte holen wie die Messestädter, um vor ihnen zu bleiben. Bully in der Hannibal-Arena ist am Sonntagabend bereits um 18 Uhr. Alle Partien des letzten Spieltags der Hauptrunde werden zeitgleich ausgetragen. 

Tore:
0:1 06:50 Swinnen (Fominych/Liesegang) – PP1
0:2 07:24 Swinnen (Seto/Shmyr)
1:2 09:25 Wunderlich (Mannes/Bezouska) – PP1
1:3 20:44 Swinnen (Seto/Shmyr) – SH1
2:3 23:46 Bosas (May/Jakob) – PP1
3:3 28:42 Joly (Mannes/Ranger)
3:4 43:59 Fominych (Biezais/Elten)
3:5 54:26 Shmyr (Peleikis/Seto) – PP1
3:6 55:44 Köhler (Seto/Stelzmann)
3:7 57:54 Nieleck (Komov/Kirchhoff)

Strafen: 10-8
Offizielle Zuschauerzahl: 1200

 

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